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Beschreibung:

Dieser Tagungsband beinhaltet die Beiträge, die aus der ersten Tagung des IPR-Nachwuchses in Bonn im Frühjahr 2017 hervorgegangen sind. Seit Savigny wurde das in Zentraleuropa herrschende Kollisionsrecht traditionell als 'werteneutral' verstanden, da es das in der Sache anwendbare Sachrecht nur koordinieren soll. In der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts hat sich die Überzeugung durchgesetzt, dass auch das Kollisionsrecht bestimmte materiellrechtliche Wertungen und Ergebnisse fördern oder verhindern kann. Die Beiträge widmen sich den unterschiedlichen Möglichkeiten und Aspekten des Zusammenspiels von politischen Zielsetzungen mit dem Kollisionsrecht. Es wird auf 'traditionelle' politische Elemente des Internationalen Privat- und Verfahrensrechts eingegangen, insbesondere den verfahrens- und kollisionsrechtlichen ordre public sowie Eingriffsnormen bezogen auf Thematiken wie Menschenrechtsverletzungen, Immissions- und Datenschutz und Wirtschaftssanktionen, aber auch auf 'moderne' Tendenzen wie die Politisierung des IPR/IZVR durch die EU und den EuGH.

Inhaltsübersicht
Dagmar Coester-Waltjen: » Totgesagte leben länger« - gilt dies auch für das klassische IPR?
- Iina Tornberg: Politik hinter dem »ordre public transnational«
- Masud Ulfat: Zwischen entfesselten Schiedsgerichten und europäischer Harmonisierung. Die Rom I‐Verordnung und die Schiedsgerichtsbarkeit
- Reinmar Wolff: Das vom Schiedsgericht anzuwendende Recht - eine responsio
- Dominik Düsterhaus: Wie konstitutionalisiert der EuGH das europäische IPR/IZVR? Tendenzen und Konsequenzen
- Jennifer Lee Antomo: Verfahren im ausländischen forum derogatum, Schadensersatz im inländischen forum prorogatum - gerechter Ausgleich der Interessen oder ungerechtfertigter Eingriff in fremde Hoheitsbefugnisse?
- Friederike Pförtner: Internationales Privatrecht und Menschenrechte - kollisionsrechtliche Fragen zur zivilrechtlichen Haftung für »Menschenrechtsverletzungen«
- Reka Fuglinszky: Zur Problematik der grenzüberschreitenden Immissionen im Zusammenhang mit der Revision der ungarischen Gesetzgebungsverordnung über das Internationale Privatrecht
- Martina Melcher: Es lebe das Territorialitätsprinzip? Zur Bedeutung des internationalen Privatrechts für die Gewährleistung eines effektiven Datenschutzes
- Tamás Szabados: Wirtschaftssanktionen im internationalen Privatrecht