Zwischen Kulturprotestantismus und völkischer Bewegung
König, Christopher
Produktnummer:
18689132130215416fb75438944fbb480a
Autor: | König, Christopher |
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Themengebiete: | Christliche Kirchen, Konfessionen, Gruppen Germanisierung des Christentums Geschichte Deutschlands Interreligiöse Beziehungen Jahrhundertwende (1900) Kulturreform Lebensreform Nationalismus Politik Religion, allgemein Religiöse Institutionen und Organisationen Theologie Theologie, Christentum Vergleichende Religionswissenschaft liberale Theologie |
Veröffentlichungsdatum: | 01.08.2018 |
EAN: | 9783161560699 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 638 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Mohr Siebeck |
Untertitel: | Arthur Bonus (1864-1941) als religiöser Schriftsteller im wilhelminischen Kaiserreich |
Produktinformationen "Zwischen Kulturprotestantismus und völkischer Bewegung"
Als Urheber der Formel einer "Germanisierung des Christentums" wird der protestantische Theologe und Schriftsteller Arthur Bonus (1864-1941) immer wieder zu den Vorreitern deutsch-christlicher Theologien zwischen Kaiserreich und Weimarer Republik gezählt. Christopher König analysiert erstmalig Bonus' weitverstreutes Werk und ordnet es in die Kontroversen um eine Reform von Kirche, Gesellschaft, Nation und Weltanschauung ein, die im intellektuellen Umfeld des Kulturprotestantismus um 1900 geführt wurden. Mit der ebenso polarisierenden wie suggestiven Forderung nach einem "deutschen Glauben" rebellierte Bonus gegen die Grundlagen von evangelischer Theologie und Kirche und sagte Historismus und liberalem Denken den Kampf an. Gestützt auf reiches Archivmaterial macht Christopher König ein dichtes Brief- und Kommunikationsnetzwerk um die Zeitschrift "Die Christliche Welt" sichtbar, das bedeutende Theologen wie Martin Rade oder Adolf Harnack, Politiker wie Friedrich Naumann und oppositionelle Religionsdeuter wie Johannes Müller-Elmau oder Friedrich Gogarten mit der nationalen Kultur- und Lebensreformbewegung - etwa der Zeitschrift "Der Kunstwart" und einigen Autoren des Eugen Diederichs Verlags - verband und sich erst nach dem Ersten Weltkrieg auflöste.

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