Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Haben Sie Fragen? Einfach anrufen, wir helfen gerne: Tel. 089/210233-0
oder besuchen Sie unser Ladengeschäft in der Pacellistraße 5 (Maxburg) 80333 München
+++ Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands
Haben Sie Fragen? Tel. 089/210233-0

Zur Geschichte des Beipackzettels in Deutschland von den Anfängen bis 1990

29,90 €*

Versandkostenfrei

Produktnummer: 18b8aeed5057d9481a98ffe2a5098f1763
Autor: Busching, Manuel
Themengebiete: 136 Complience Gebrauchstinformation Hochschulpharmazie Patienteninformation Pharmaziegeschichte Quellen- und Studien Quellen und Studien zur Geschichte der Pharmazie Rechtliche Rahmenbedingungen zur Gestaltung von Packungsbeilagen Waschzettel
Veröffentlichungsdatum: 13.03.2025
EAN: 9783804745940
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 626
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft
Untertitel: Gebrauchsanweisungen für Arzneimittel zwischen Werbung, medizinischer Aufklärung und Information
Produktinformationen "Zur Geschichte des Beipackzettels in Deutschland von den Anfängen bis 1990"
Beipackzettel von Arzneimitteln wurden bisher keiner ausführlichen Analyse unterzogen. Dieser Band füllt diese Lücke und spiegelt ein Stück deutscher Geschichte über sechs Jahrhunderte wider.Die Studie untersucht die Geschichte des Beipackzettels in Deutschland. Nach einem Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen zu ihrer Gestaltung werden Packungsbeilagen aus vier Zeitepochen der deutschen Geschichte analysiert.Ihre Vorgeschichte beginnt mit der Erfindung des Drucks mit beweglichen Lettern Mitte des 15. Jhs., der Einblattdrucke als Vorläufer von Beipackzetteln hervorbrachte. Diese dienten in erster Linie der Werbung, ebenso wie Gebrauchszettel für die im thüringischen Raum entstandenen Olitäten. Mit der industriellen Herstellung von Arzneispezialitäten ab Ende des 19. Jhs. wurden Beipackzettel im Deutschen Reich so vielgestaltig wie der Spezialitätenmarkt. Exemplare verschiedener Hersteller zeigen, dass sie nicht nur werbliche Verwendung fanden, sondern bereits wichtige Anwendungsinformationen enthielten. Einen besonderen Stellenwert als Werbemittel besaßen sie für Geheimmittel. In der Bundesrepublik führte die Contergan®-Katastrophe zu einer Zunahme der für eine sichere Arzneimitteltherapie wichtigen Informationen und letztlich auch zu den Vorschriften des Arzneimittelgesetzes 1976. Dieses legte Pflichtangaben für Gebrauchsinformationen fest und integrierte sie in die Arzneimittelsicherheit. Allerdings litt ihre Verständlichkeit unter den Vorgaben. Diese Aspekte werden anhand ausgewählter Beispiele und Analysen von Beipackzetteln, bspw. der E. Merck AG Darmstadt und der Antibabypille Anovlar®, verdeutlicht. Abschließend widmet sich die Studie den Entwicklungen in der DDR. Dort kam es zunächst zu einem Rückgang von Beipackzetteln, vorangetrieben durch Institutionen des Gesundheitswesens, aber auch wegen des Papiermangels. Ein Umdenken zu ihrer Verwendung als Informationsmittel erfolgte Ende der 1970er-Jahre. Anhand einer Vielzahl untersuchter Beipackzettel, wie der ‚Wunschkindpille‘ Ovosiston®, bietet die Studie einen Einblick in ihre Ausführungen in der DDR.Aus dem Inhalt:Arzneimittel- und heilmittelwerberechtliche RahmenbedingungenEinblattdrucke und ArzneimittelbegleitscheineGebrauchszettel von Thüringer OlitätenGebrauchsanweisungen von GeheimmittelnWerbung, medizinische Aufklärung und Information durch BeipackzettelAbgrenzung von Vorbeugungs- und HeilmittelnPackungsbeilagen in der Bundesrepublik: Contergan®-Katastrophe, Arzneimittelsicherheit, Verständnisschwierigkeiten, Compliance, HaftungPackungsbeilagen in der DDR: medizinische Aufklärung, Rückgang, Einfluss von Institutionen des Gesundheitswesens, patientengerechte Packungsbeilagenexemplarische Analysen von Packungsbeilagen aus vier Zeitepochen der deutschen Geschichte, z. B. von Barbituraten, Analgetika, oralen Kontrazeptiva
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

Sie möchten lieber vor Ort einkaufen?

Sie haben Fragen zu diesem oder anderen Produkten oder möchten einfach gerne analog im Laden stöbern? Wir sind gerne für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.

Juristische Fachbuchhandlung
Georg Blendl

Parcellistraße 5 (Maxburg)
8033 München

Montag - Freitag: 8:15 -18 Uhr
Samstags geschlossen