Zucker im Tank

Zucker im Tank, Diabetes Typ 1 Kindern erklärt Meret und Gian sind am Spielen. Plötzlich gibt es Streit um eine Stange Traubenzucker. Also nimmt der mutige Ritter Gian Meret mit auf eine spannende Reise ins Innere seiner Ritterrüstung. Dort treffen sie auf ganz viele Prinzen, fleissige Diener, einen wichtigen Schmied und sogar auf eine superschnelle Astronautin. Meret staunt, was bei Gian alles so los ist, und versteht, warum er den Traubenzucker unbedingt braucht. «Als bei unserem 5-jährigen Sohn Gian der Diabetes mellitus Typ1 diagnostiziert wurde, standen wir vor der Herausforderung, dieses Krankheitsbild seinen Freund*innen zu erklären. Was müssen Sie beachten und wie können sie Gian unterstützen? Meine Idee, das Krankheitsbild mittels einer Rittergeschichte zu erzählen, wurde auf einer Klassenfahrt von Gian direkt bestätigt: Ein kleines Mädchen aus Gians Parallelklasse bot ihm einen Marshmallow an, woraufhin ein anderes Mädchen aus Gians Klasse dieses sofort belehrte: “Gian darf nicht einfach so Schleckzeug naschen, denn sein Schmied ist krank.» Dieses Schlüsselerlebnis hat mich bewogen, dieses Bilderbuch zum Leben zu erwecken.» Rhea Williman, Initiantin des Projektes. Gemeinsam mit Tanja Skalsky (Illustrationen), Michel Steiner (Grafik) und Isabelle Odermatt (Unterstützung Organisation) entstand «Zucker im Tank, Diabetes Typ 1 Kindern erklärt». Die Herausforderung bestand in erster Linie darin, komplexe Abläufe und deren Zusammenhänge im Körper auf eine einfache und spannende Art zu veranschaulichen. Mit einer kindgerechten Sprache und mit farbenfrohen Bildern werden Körperzellen zu kleinen Burgzimmern und die Insulinspritze zum Ritter. Damit sowohl die Geschichte als auch die beigelegte Broschüre medizinisch korrekt sind, konnte für die Zusammenarbeit Dr. Med. Paolo Tonella, FMH pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie, Kinderspital Luzern, gewonnen werden. Das Kinderbuch konnte dank der Unterstützung der Albert Koechlin Stiftung Luzern und Novo Nordisk Pharma AG Schweiz verwirklicht werden. Der grösste Wunsch des Projektteams wäre es, wenn das Buch den vielen betroffenen Kindern und deren Familien eine farbenfrohe Unterstützung ist.