Wissenschaft kritisch-hinterfragt
Produktnummer:
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Themengebiete: | Lebensprozesse, Esoterik Raum und Körper griechische Naturphilosophie |
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Veröffentlichungsdatum: | 01.01.2012 |
EAN: | 9783950295429 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 163 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Herausgeber: | Mulacz, Peter |
Verlag: | Erasmus |
Untertitel: | Naturphilosophische Kontroversen |
Produktinformationen "Wissenschaft kritisch-hinterfragt"
1. Teil: Walter Weiss stellt die grundlegenden naturphilosophischen Fragen: nach dem Raum und den Körpern, nach der Zeit und der Ewigkeit und nach der Funktion des Bewußtseins – und unseres Selbstbewußtseins. Mythen, Modelle, Bilder und Theorien werden auf die jeweils eigene Wirklichkeit reduziert. Erwin Kohaut schlägt einen großen Bogen von der griechischen Naturphilosophie bis zur modernen Wissenschaftstheorie; vor dieser Folie setzt er sich mit der Problematik von Aussagen über den Urknall auseinander. Die Kosmologie ist keine Naturwissenschaft, sondern eher Naturphilosophie, wo sie auch seit der Antike beheimatet gewesen ist. Karl Edlinger hinterfragt, was wir vom Leben wissen, nicht von einem abstrakten Begriff »Leben«, sondern davon, welche Prozesse in den Organismen ablaufen, wie die Lebensprozesse funktionieren. Die Entstehung des Lebens, die Evolution der Organismen, und Symbiosen als allgemeines Lebensprinzip werden diskutiert. Robert Hofstetter stellt dar, welche philosophischen (d.h. weltbildhaften) Konsequenzen sich aus der Quantentheorie ableiten lassen, von der »Kopenhagener Interpretation« über »Schrödingers Katze« bis zum EPR-Paradoxon und seiner experimentellen Lösung. Die »Naturalisierung der Humanwissenschaften« wird durch die »Humanisierung der Naturwissenschaften« komplementiert. Peter Mulacz analysiert eingehend und kritisch den Denkrahmen der »Esoterik« (vom Autoritätsglauben »iurare in verba magistri« über das Analogiedenken bis zu den Vorstellungen von »feinstofflichen Energien« und »Geistwesen«) und stellt dies kontrapunktisch der wissenschaftskonform empirisch forschenden Parapsychologie gegenüber. 2. Teil: Walter Weiss setzt sich mit den Fragen von Bewußtsein und Selbstbewußtsein des Menschen – den anderen Lebewesen gegenübergestellt – auseinander. Er stellt die Fragen nach Empfindung und Wahrnehmung sowie nach der Ordnungsfunktion des Bewußtseins, das unsere Welt konstruiert. Lernfähigkeit und Anpassung, Ich und Identität, Position und Negation, Endliches und Ewiges werden reflektiert. Erwin Kohaut diskutiert die Begriffe von Unendlichkeit und Ewigkeit, indem er sich zunächst mit den Größen, mit denen die Physik operiert, und mit deren Maßeinheiten auseinandersetzt, aber auch mit dem, was sich dem Gemessenwerden entzieht. Dazu kommt das Licht mit seiner Geschwindigkeit c als Grenzgeschwindigkeit, die nicht überschritten werden kann … Karl Edlinger stellt die Frage, wie unsere Eindrücke der Welt, d. h., wie Sinnesreize überhaupt entstehen. Daher beleuchtet er die Evolution des nervösen Apparats bzw. dessen Vorläufer in primitiven Lebensformen. Entsprechend der Ausbildung der Sinnesorgane wird die Umwelt jeweils anders wahrgenommen. Schließlich geht es um die Frage, wie in höheren Organismen überhaupt Bewußtsein entsteht. Robert Hofstetter provoziert mit der Frage nach der Wissenschaftlichkeit der Psychoanalyse. Dabei wirft er nicht nur Schlaglichter auf ihre Entstehungsgeschichte und beleuchtet die Protagonisten, sondern er bringt auch zahlreiche Querver-bindungen zu anderen Bereichen und zeichnet so ein facettenreiches Bild. Ferner werden die therapeutischen Erfolge der Analyse ebenso überprüft wie ihre theoretischen Annahmen und, last not least, Freuds Wissenschaftstheorie. Peter Mulacz hinterfragt das »Stigmatisationssyndrom « jenseits jeglicher theologischer Spekulation und schon gar jenseits jener Faszination, welche die Stigmatisierten im Volksglauben als »Träger der Wundmale Christi « besitzen. Es geht darum, dieses Syndrom in seiner Komplexität zu untersuchen und seine psychophysischen Grundlagen zu analysieren. Dabei stellt sich das spezifische Persönlichkeitsprofil der Stigmatisierten als eine Vorbedingung für die ideoplastische Umformung des Körpers dar.

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