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„Wird heute nach einer Landes-Heil- und Pflegeanstalt in Sachsen überführt.“

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Produktnummer: 18da424543e4ec4c718989c19ede95fb4b
Themengebiete: Aufarbeitung Erinnerung Euthanasie Geschichte Drittes Reich Krankenmorde NS-Verbrechen Ostpreußen Psychiatriegeschichte Zeitfenster
Veröffentlichungsdatum: 22.06.2015
EAN: 9783865839763
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 172
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Herausgeber: Böhm, Boris
Verlag: Leipziger Uni-Vlg
Untertitel: Die Ermordung ostpreußischer Patienten in der nationalsozialistischen Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein im Jahre 1941
Produktinformationen "„Wird heute nach einer Landes-Heil- und Pflegeanstalt in Sachsen überführt.“"
Ostpreußen gehörte über lange Zeit zu den vergessenen Regionen bei der Aufarbeitung der NS-Krankenmorde. Dort zeigte die nationalsozialistische Ideologie schon frühzeitig in besonderem Maße ihr grausames Gesicht und forderte viele Opfer. Die meisten Akten zur Geschichte der ostpreußischen Psychiatrie sind während des Zweiten Weltkrieges verloren gegangen. Durch die Entdeckung der 30 000 erhaltenen Krankenakten von „Euthanasie“-Opfern, die im Ministerium für Staatssicherheit der DDR verwahrt wurden und jetzt im Bundesarchiv zugänglich sind, konnte dieses Verbrechen auch für Ostpreußen rekonstruiert werden. Nach dem Massenmord an ostpreußischen Patienten durch ein SS-Sonderkommando im Frühjahr 1940 wurde die ehemalige Landesanstalt Pirna-Sonnenstein zur zentralen Mordstätte von ostpreußischen Patienten während der Krankenmord-„Aktion T4“. Allein hier kamen 1941 weit über 600 Ostpreußen ums Leben. Auch nach Abbruch der zentralen „Euthanasie“ starben noch ostpreußische Patienten in den sächsischen Landesanstalten Arnsdorf, Zschadrass und Großschweidnitz an Hunger, Vernachlässigung oder überdosierten Medikamenten. Das Buch ordnet die Medizinverbrechen in Ostpreußen in den Kontext der Psychiatrieentwicklung ein, bringt sie mit der sich stetig radikalisierenden nationalsozialistischen Gesundheitspolitik in Zusammenhang und dokumentiert die nach Ende der NS-Herrschaft ausbleibende Erinnerung an die Verbrechen. Erstmals veröffentlichte exemplarische Lebensgeschichten geben den Opfern einen Teil ihrer Würde zurück.
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