Wiener Kunsthandel 1938-1945
Anderl, Gabriele
Produktnummer:
16A20155532
Autor: | Anderl, Gabriele |
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Themengebiete: | Faschismus / Nationalsozialismus Geschichte Historie Kunstdiebstahl Kunsthandel Kunstraub Nationalsozialismus Nazifizierung Nazismus Österreich / Geschichte Österreich / Kunst, Architektur, Design |
Veröffentlichungsdatum: | 06.06.2026 |
EAN: | 9783706552233 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 600 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Studien Verlag Ges. m.b.H. Studienverlag GmbH |
Untertitel: | Geschädigte und Profiteure |
Produktinformationen "Wiener Kunsthandel 1938-1945"
Während der Jahre 1938 bis 1945 blieb auch im Wiener Kunsthandel kein Stein auf dem anderen: Betriebe wurden "arisiert" und - zum weitaus größeren Teil - liquidiert, die Warenlager veräußert, ohne dass die Erlöse den Eigentümerinnen und Eigentümern zugeflossen wären. Nichtjüdische Kunsthändlerinnen und -händler mussten der Reichskammer der bildenden Künste beitreten und sich damit zum NS-Regime bekennen, um weiterhin am Markt tätig sein zu können. Sie profitierten von den Enteignungsmaßnahmen und den Notverkäufen jüdischer Sammlerinnen und Sammler, arbeiteten zum Teil den Kunstsammelprojekten der NS-Elite zu und bewerteten als Schätzmeister und Experten Sammlungen von Verfolgten. Das Buch beleuchtet die gewaltsamen Enteignungs- und Umverteilungsvorgänge in der Kunsthandels- und Antiquitätenbranche, die Geschichte einzelner Betriebe, die Biographien der Geschädigten und jene der "Ariseurinnen" und "Ariseure", der kommissarischen Verwalter und "Abwickler". Es befasst sich mit der Frage der Handlungsspielräume und rückt auch die Nachkriegskarrieren der Profiteure, deren Rechtfertigungsstrategien und Seilschaften ins Blickfeld.

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