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Wie Rumänien rumänisch wurde

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Produktnummer: 181c1e5891a49849caa65fb16e636297e4
Autor: Boia, Lucian
Themengebiete: Nationalstaatsbildung Rumänen Rumänien nationale Minderheiten
Veröffentlichungsdatum: 09.09.2016
EAN: 9783944529776
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 110
Produktart: Gebunden
Verlag: Schiller Verlag
Produktinformationen "Wie Rumänien rumänisch wurde"
Bei der Entstehung Rumäniens durch die Vereinigung der beiden Fürstentümer Moldau und Walachei [rum. Moldova bzw. ?ara Româneasca] im Jahr 1859 lebte weniger als die Hälfte der Rumänen auf dessen Gesamtfläche. Siebenbürgen und die anderen Gebiete „hinter den Bergen“ (Transsilvanien) hatten sich knapp tausend Jahre lang in einem ungarischen, später habsburgischen beziehungsweise österreichisch-ungarischen und damit mitteleuropäischen Raum entwickelt; die Rumänen bildeten dort zwar die Mehrheit, stellten jedoch nur wenig mehr als die Hälfte der Bewohner – neben den stabilen und vor allem dominierenden „Minderheiten“ der Ungarn und Deutschen. Da die Dobrudscha jahrhundertlang zum Osmanischen Reich gehört hatte, war sie infolge der Kolonisierung mehrheitlich islamisch geprägt. Die Bukowina war nach ihrer Abspaltung von der Moldau und der Annexion durch Österreich 1775 ebenfalls eine multiethnische Region, die sich Rumänen, Ukrainer, Deutsche und Juden teilten. Und Bessarabien schließlich, durch Russland 1812 von der Moldau abgetrennt und annektiert, erlebte einen Russifizierungsprozess. [...] In den Städten Siebenbürgens und der Moldau lebten stets – in wechselnder Zusammensetzung und mit unterschiedlichen Anteilen, je nach Zeitraum – mehrheitlich Ungarn und Deutsche, Armenier und Juden, Griechen und Bulgaren. Auch die Aristokratie erhielt eine gewisse Balkankomponente, eine ausgeprägt griechische. Selbst Michael der Tapfere, das Nationalsymbol der Rumänen schlechthin, war der Sohn einer Griechin! In der Fanariotenzeit (Beginn des 18. Jahrhundert bis 1821) entstand bei den Eliten in sozialer und kultureller Hinsicht eine rumänisch-griechische Symbiose.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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