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Wie die Nummer 5 zum Halten kam

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Produktnummer: 18ecd26e7a40e24288be8cad0025a15480
Autor: Trostmann, Uwe
Themengebiete: Auseinandersetzen Erinnerungen Erziehung Familie Freiburg-Haslach Jugend Kurzgeschichten Lehrer Nachkriegsjahre Schule Wirtschaftswunderjahre
Veröffentlichungsdatum: 15.06.2020
EAN: 9783347082632
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 260
Produktart: Gebunden
Verlag: tredition
Untertitel: Jugenderinnerungen
Produktinformationen "Wie die Nummer 5 zum Halten kam"
Wir brachten nicht nur die Straßenbahn Nummer 5, die durch unser Viertel fuhr, außerplanmäßig zum Halten und stiegen in fremde Gärten ein, sondern schlugen uns auch mit der autoritären Haltung mancher Väter und mancher Lehrer herum. Wir wuchsen in den ersten Nachkriegsjahrzehnten auf. Viele unserer Eltern waren nach dem Krieg mit nahezu Nichts aus ihrer alten Heimat geflohen und waren froh, wieder ein Dach über dem Kopf zu haben. Für viele Familien war es schon Wohlstand, wenn sie in den ersten Jahren genügend Heizmaterial und Essen hatten. Wir Kinder fanden diesen Zustand damals nicht ungewöhnlich, da wir alle in derselben Situation waren. Das änderte sich aber mit den Jahren: Die Väter brachten mehr Geld nach Hause und wir konnten uns ein paar neue Sachen leisten. Die meisten von uns gingen damals erst einmal auf eine Realschule. Alle aus unserer Klasse erlernten einen Beruf, der ihnen eine gesicherte Existenz ermöglichte. Einige gingen weiter auf Fachhochschulen oder Universitäten und promovierten. Eine Klassenkameradin habilitierte sich in Geschichte. Wir hatten Stärken und nutzten sie: lernen und nicht aufgeben. Wir wollten raus aus der Enge der kleinen Wohnungen und weg von dem Sparzwang; wir wollten zeigen, was wir konnten; wir hatten Perspektiven und nutzten unsere Chancen. Die Arbeitswelt brauchte gute junge Leute. Wir hatten kein Problem, einen Job zu finden. Den Regierungen war damals klar, dass das Land nur dann die notwendigen qualifizierten Fachleute bekommen würde, wenn sie uns, die Kinder der kleinen Leute, finanziell förderten. Aus diesen Jahren erzähle ich meine Geschichten. Nicht alles, was ich berichte, muss sich so abgespielt haben. Diese Erinnerungen habe ich im Laufe mehrerer Jahre aufgeschrieben. Oft nutzte ich die Zeit auf nächtlichen Transatlantikflügen dazu. Jedes Mal, wenn ich später ehemalige Klassenkameraden getroffen hatte, wurde die eine oder andere Episode verändert oder ergänzt. Manchmal gab es unterschiedliche Sichtweisen.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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