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Werkausgabe Jirí Gruša / Mimner oder das Tier der Trauer

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Produktnummer: 18b8e06dbd59a2454ca468f6239fa6de83
Autor: Gruša, Jirí
Themengebiete: 1968 Anti-Utopie Belletristik Deutsche Literatur Prager Frühling Slowakei Tschechien Tschechoslowakei
Veröffentlichungsdatum: 01.09.2015
EAN: 9783990291658
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 400
Produktart: Unbekannt
Verlag: Wieser Verlag
Untertitel: Prosa I
Produktinformationen "Werkausgabe Jirí Gruša / Mimner oder das Tier der Trauer"
Im August 1968 marschierten Truppen des Ostblocks in der Tschechoslowakei ein und machten dem "Prager Frühling", der so hoffnungsvoll begonnen hatte, ein Ende. Es war die letzte Chance des Kommunismus, die er selbst zunichtemachte. Jirí Gruša, Autor der jüngeren Generation, die den Kommunismus nicht installiert hatte, sondern unter ihm aufwuchs und litt, antwortete mit einem Roman, einer Anti-Utopie in der Art von George Orwells "1984", in gewisser Weise ein Science-Fiction-Roman. Ein Reisender kommt in ein fremdes Land Kalpadotia, dessen Regeln er nicht kennt, dessen Sprache er nicht versteht. Hier steht die Sprache im Mittelpunkt: die eigene, in der sich jeder findet, und die fremde, die ihm aufgedrängt wird und ihn von sich entfremdet. Beobachtet der Reisende zunächst aus der Distanz wie ein Soziologe, so wird er schließlich immer mehr in das Geschehen hineingezogen, bis er dem System verfällt, das rücksichtslos die Menschen ausbeutet. Den Roman schrieb Jirí Gruša von Oktober 1968 bis September 1969, als das alte System sich in der Tschechoslowakei wieder etablierte. Es ist nicht nur eine Antwort auf dieses System, sondern auf alle Systeme, die mit welcher Ideologie auch immer die Menschen unterdrücken. Man muss nicht lange nach aktuellen Beispielen suchen. So hat der Roman seine Aktualität bewahrt. Gruša wurde strafrechtlich verfolgt, als er Teile dieses Romans in der Zeitschrift "Sešity" publizierte. So konnte das Werk erst 1990 in der Tschechoslowakei erscheinen. Es gibt mehrere Versionen des Textes. Im Exil hat Jirí Gruša eine deutsche Fassung erstellt, die 1986 in Köln erschien und dann noch einmal 1991. Sie liegt der neuen deutschsprachigen Ausgabe des Wieser Verlags zugrunde. Milan Uhde, bekannter Dramatiker in Tschechien, Dissident wie sein Kollege Jirí Gruša, schrieb dazu das Nachwort, letztes Zeugnis einer engen Freundschaft.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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