'Wer hier hundert Augen hätte ...'
Produktnummer:
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Themengebiete: | 1842-1845 Altes Ägypten Champollion Expedition Forschungsreise Georg Gustav Erbkam Pyramiden Richard Lepsius pharaonisches Ägypten wisenschaftliche Dokumentation |
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Veröffentlichungsdatum: | 01.03.2013 |
EAN: | 9783865991713 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 320 |
Produktart: | Unbekannt |
Herausgeber: | Freier, Elke |
Verlag: | Kulturverlag Kadmos Berlin |
Untertitel: | G.G. Erbkams Reisebriefe aus Ägypten und Nubien |
Produktinformationen "'Wer hier hundert Augen hätte ...'"
Georg Gustav Erbkam reistals Architekt im Expeditionsteam von Richard Lepsius 1842 bis 1845 durch Ägypten und Nubien und wurde zum Bahnbrecher für die exakte Aufnahme von Architektur in ihrer Umwelt. Die detailgetreuen Grundrisse und Durchschnitte durch Gräber und Tempel und ihre Verortung in der Landschaft waren nach bisheriger Kenntnis neu in der jungen Wissenschaft der Ägyptologie und blieben lange Zeit einmalig. Der scharfe Blick des Geodäten und die Disziplin des Baumeisters resultierten aus einer langjährigen Ausbildung in Berlin, wo er als Sohn eines preußischen höheren Beamten und einer aus Theologenkreisen stammenden Mutter aufwuchs, studierte und später arbeitete und lebte. Er war nicht nur Architekt, sondern Stellvertreter von Lepsius in krisengeschüttelten Zeiten, wenn letzterer krankheitsbedingt oder zur Organisation der weiteren Reise in Kairo arbeitete oder auf Exkursionen tief in den Süden des Sudan oder auf die Sinai-Halbinsel ging. Erbkam sorgte dafür, daß die Dokumentationsarbeiten fortgingen. Nach der Rückkehr baute Erbkam an der Seite von August Stüler vor allem Kirchen in Berlin und Umgebung. Nach Stülers Tod übernahm er gemeinsam mit Heinrich Strack den Bau der Nationalgalerie nach den Entwürfen von Stüler. Seine Briefe von der Expedition zeigen den zwar selbstbewußten, aber bescheidenen und tiefreligiösen Menschen und gestatten einen Blick in die Innenwelt dieser sagenhaften Expedition, die auf alle Beteiligten einen prägenden Eindruck hinterließ: 'wer hier 100 Augen hätte und Hände, um festzuhalten und wiederzugeben, er würde doch nur ein halbes Bild herstellen können.'

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