Wer fleißig ist, wird steuerlich in Deutschland bestraft - eine kritische Bestandsaufnahme
Weth, Burkard
| Autor: | Weth, Burkard |
|---|---|
| Veröffentlichungsdatum: | 24.11.2025 |
| EAN: | 9783819103384 |
| Sprache: | Deutsch |
| Seitenzahl: | 108 |
| Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
| Verlag: | Shaker Verlag Shaker Verlag GmbH |
Produktinformationen "Wer fleißig ist, wird steuerlich in Deutschland bestraft - eine kritische Bestandsaufnahme"
Das Werk untersucht kritisch das deutsche Steuer- und Abgabensystem und kommt zu dem Schluss, dass Leistungsträger in Deutschland überproportional belastet werden. Zentrale Thesen: * Das progressiv gestaltete Steuersystem führt dazu, dass Mehrarbeit und beruflicher Aufstieg finanziell kaum lohnen. * Neben der Einkommensteuer wirken hohe Sozialabgaben wie eine "zweite Steuer", die besonders Arbeitnehmer der Mittelschicht trifft. * Die sogenannte "kalte Progression" und der hohe Grenzsteuersatz mindern reale Einkommen, ohne dass die Kaufkraft steigt. * Kapitalerträge werden hingegen pauschal geringer besteuert, was eine strukturelle Schieflage zwischen Arbeit und Vermögen schafft. * Die Mittelschicht - traditionell das Rückgrat des Staates - schrumpft, trägt aber weiterhin den größten Teil der Steuerlast. Hauptkritikpunkte: * Fehlende Leistungsanreize ("Mehrarbeit lohnt sich nicht"). * Übermäßige Bürokratie und mangelnde Transparenz. * Ungerechte Verteilung zwischen Arbeit, Kapital und Konsum. Forderungen: * Abflachung der Progression und Senkung der Gesamtbelastung für mittlere Einkommen. * Automatische Anpassung der Steuertarife an die Inflation. * Gleichbehandlung von Arbeit und Kapital. * Vereinfachung des Steuerrechts und Entlastung des Mittelstands. Fazit: Das deutsche Steuersystem sichert zwar soziale Umverteilung, bestraft aber zugleich Leistungsbereitschaft. Nur durch eine umfassende Reform, die Arbeit wieder attraktiver macht, kann die Balance zwischen sozialer Gerechtigkeit und Leistungsanreiz wiederhergestellt werden.
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