Wege zu Reinhold Schneider
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Themengebiete: | Innere Emigration Literarischer Widerstand Schneider Reinhold |
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Veröffentlichungsdatum: | 27.03.2008 |
EAN: | 9783940784025 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 226 |
Produktart: | Gebunden |
Herausgeber: | Emde, Friedrich Schuster, Ralf |
Verlag: | Schuster, Ralf, Dr. |
Untertitel: | Zum 50. Todestag des Dichters |
Produktinformationen "Wege zu Reinhold Schneider"
Reinhold Schneiders literarisches Frühwerk ist geprägt durch eine tragizistisch-nihilistische Weltsicht, die er insbesondere in umfangreichen historiographischen Erzählungen gestaltete. Die Schrecken der nationalsozialisti-schen Diktatur führten zu einem tiefgreifenden Wandel in Werk und Selbstverständnis des Dichters. Schneider begann, literarischen Widerstands auf der Basis des christlichen Glaubens zu leisten. Im Spätwerk erfolgte eine intensive Auseinandersetzung mit den Verhältnissen in der gerade entstehenden Bundesrepublik. Dem Dichter wurden in dieser Zeit, die geprägt war durch den so genannten "Fall Reinhold Schneider", aber auch durch zahlreiche Ehrungen (1956 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels), zuvor noch unbezweifelte, selbstverständliche Glaubenswahrheiten zunehmend problematisch. Die wissenschaftliche Beschäftigung mit Reinhold Schneider, dem wohl bedeutendsten Vertreter der so genannten 'Inneren Emigration', erfolgte von Anfang an sowohl in der Germanistik als auch in der Theologie. Auch der vorliegende Band zu seinem 50. Todestag am 6. April 2008 enthält neun Beiträge aus literaturwissenschaftlicher und theologische Forschung. Beiträger sind Michael Albus, Reiner Haehling von Lanzenauer, Georg Langenhorst, Hartmut Laufhütte, Stephan Lüttich, Pirmin Meier, Ralf Schuster, Babette Stadie und Benedikt Zwölfer. Die Aufsätze erschließen neue Zugänge zu jeder der drei Werkhasen Schneiders, die Geschichte der Schneiderschen Privatbibliothek nach dem Tod des Dichters wird beleuchtet, zahlreiche Texte des Autors werden erstmals einer intensiveren wissenschaftlichen Analyse unterzogen, und die fortbestehende Aktualität des Werkes Schneiders wird vor Augen gestellt.

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