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Vorlagen für das Uhrmachergewerbe

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Produktnummer: 184eb5beab11154a77843f743e09a305f6
Autor: Dietzschold, Curt
Themengebiete: Uhren Uhrmacher Uhrmacherei
Veröffentlichungsdatum: 15.11.2010
EAN: 9783941539105
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 184
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Stern, Michael
Verlag: Historische Uhrenbücher
Produktinformationen "Vorlagen für das Uhrmachergewerbe"
Dietzscholds Buch zur Uhrentechnik "Vorlagen für das Uhrmachergewerbe" aus dem Jahre 1910. Auf 180 Textseiten mit 33 illustrierenden Tafeln (davon 9 DIN A3 und 22 koloriert) wird in diesem Uhrentechnikbuch ziemlich alles konstruiert und erklärt, was in der Uhrentechnik zum Einsatz kommt. Aber schon die zum Teil kolerierten Tafeln sind eine Augenweide: Atlas in reduzierter Auflösung (Ausschnitt 3 MB). Rezension zum Uhrentechnikbuch "Vorlagen für das Uhrmachergewerbe" von Dr. Bernhard Huber von der DGC (DGC-Mitteilungen 122): Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts war die große Gründerzeit der Uhrmacherschulen. Ein wichtiges Thema bei der Uhrmacherausbildung war das Fachzeichnen, da sich hier die Schüler die konstruktiven Merkmale und Besonderheiten aller wesentlichen Uhrenelemente Schritt für Schritt aneignen mussten. Dieses Wissen war dann die Grundlage für die spätere Herstellung und Reparatur von Uhrenteilen. Dazu gehören i. d. R. die verschiedenen Verzahnungen und vor allem die Hemmungen der Groß- und Kleinuhren. Eine ganze Reihe einschlägiger Lehrbücher – immer ergänzt durch einen separaten Atlas mit Zeichnungen – entstand daher in dieser Zeit. Meist entstanden sie an den Uhrmacherschulen und geschrieben von deren Leitern oder Lehrern. Als Beispiele seien erwähnt: J.H. Martens, „Beschreibung der Hemmungen der höheren Uhrmacherkunst. Anleitung zur Anfertigung dieser Hemmungen und die Kunst Edelsteine zu jeglichem Gebrauche für Uhren zu bearbeiten“, Selbstverlag, Furtwangen, 1858 Anton Kittel, „Vorlagen für den Unterricht im Fachzeichnen der Uhrmacher - Zum Gebrauch für Lehrer und Leiter an gewerblichen Lehranstalten und zum Selbstunterricht für Uhrmacher“, Berlin, 1886 Josef C. Linnartz, „Das Fachzeichnen des Uhrmachers – ein Leitfaden“, Halle a. S., 1907 Adolf Krumm, „Lehrgang für den Fachzeichen-Unterricht des Uhrmachers“, Leipzig, 1925. Curt Dietzschold (1825 – 1922) war von 1879 bis zu seiner schweren Erkrankung 1903 Direktor der Österreichischen Uhrmacherschule in Karlstein. Schon völlig erblindet brachte er dann 1910 noch sein eigenes Vorlagenwerk für den Fachzeichenunterricht heraus. Dieses übertrifft an Umfang und Gehalt bei weitem den Stoff, der für den Lernenden Pflicht war. Darüber hinaus besticht es durch seine geschmackvoll kolorierten und ins Detail ausgearbeiteten Tafeln. Inhaltlich beginnt das Buch mit einem Kapitel über die verschiedenen Verzahnungen. Im Mittelpunkt stehen dann die Konstruktionen der verschiedenen Hemmungen, beginnend mit den Anker-, Zylinder- und Duplexgängen, gefolgt von einem Abschnitt über die freien Hemmungen (Chronometergang), Hemmungen mit konstanter Kraft sowie Federhemmungen. Kompensationspendel der verschiedensten Art werden im nächsten Kapitel behandelt. Danach folgt die Konstruktion einer Nickelstahlkompensationsunruh und ein Abschnitt über Unruhspiralendkurven. Als nächstes wird eine komplette Präzisions-Sekundenpendel-Normaluhr mit allen Details und zugehörigen Zeichnungen in den Tafeln besprochen. Abschließend werden Schlagwerke (darunter auch das bekannte Wiener 4/4-Schlagwerk) sowie die Konstruktion einer Präzisionstaschenuhr vorgestellt. Zusammengefasst hat Dietzschold hier ein Uhrenlehrbuch hinterlassen, das von der einfachsten geometrischen Konstruktion bis zu den Tücken der Rieflerschen Federhemmung einen unglaublichen Informationsumfang beinhaltet und bei weitem den Ausbildungsstoff eines Uhrmacherlehrlings übersteigt. Vielleicht ist das auch der Grund, warum z.B. das Werk von Linnartz 14 Auflagen erlebte, während es bei Dietzschold bei der 1. Auflage blieb. Sicher ist das auch der Grund, warum dieses wertvolle Werk heute im Original kaum zu finden und entsprechend teuer ist. Solche Raritäten sind immer eine Herausforderung für Michael Stern, dem erfahrenen Meister hervorragender Reprints von Uhrenbüchern. Ihm ist es gelungen, in einer kleinen und limitierten Auflage und in erstklassiger Aufmachung das Buch wieder zugänglich zu machen. Die Druckqualität ist hervorragend und der Farbdigitaldruck auf modernsten Maschinen braucht keinen Vergleich mit einem Offsetdruck zu scheuen. Die Reproduktionen sind dem Original absolut ebenbürtig und tlw. sogar besser lesbar. Textteil und Vorlagen werden bewusst in 2 Teilen geliefert. Da die Tafeln lose und herausnehmbar sind, können diese beim Lesen unmittelbar neben den Text gelegt werden. Der hochwertige und im Vergleich zum Aufwand preiswerte Reprint dieses wichtigen Werks der Uhrenliteratur kann uneingeschränkt empfohlen werden, da einerseits die Kombination aus Text- und Bildband eine bibliophile Rarität darstellt, die schnell vergriffen sein wird, andererseits der anspruchvolle Praktiker hier eine unglaubliche Fülle an Details für die verschiedensten Arbeiten findet."
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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