Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Haben Sie Fragen? Einfach anrufen, wir helfen gerne: Tel. 089/210233-0
oder besuchen Sie unser Ladengeschäft in der Pacellistraße 5 (Maxburg) 80333 München
+++ Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands
Haben Sie Fragen? Tel. 089/210233-0

Vom sozialistischen VEB zum kapitalistischen Unternehmen

35,00 €*

Versandkostenfrei

Produktnummer: 18ff76e096ae2049e5b8ba98b5f62bd572
Autor: von Hirschhausen, Christian
Themengebiete: 1990er Jahre DDR Industriepolitik Kapitalismus Postsozialismus Sozialismus Treuhandanstalt Wiedervereinigung Wirtschaftsreformen
Veröffentlichungsdatum: 30.12.2020
EAN: 9783949153006
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 352
Produktart: Buch
Verlag: Neue Deutsch-Französische Jahrbücher
Untertitel: Eine Analyse der Industriereformen in Osteuropa (1989-1994)
Produktinformationen "Vom sozialistischen VEB zum kapitalistischen Unternehmen"
Bekanntlich überschlagen sich zu Beginn der 1990er Jahre die Ereignisse: Auf den Fall der Berliner Mauer folgt rasch der Zusammenbruch des sozialistischen Ostblocks, woraufhin zahlreiche Staaten wie auch IWF, Weltbank und Europäische Entwicklungsbank eine Reihe optimistischer Wirtschaftsprognosen verkünden. Doch bereits nach kurzer Zeit wird ersichtlich, dass sich diese angesichts des rasanten Einbruchs der Produktion und eines flächendeckenden Anstiegs der Arbeitslosigkeit als naiv herausstellen. Nicht erst heute, 30 Jahre später, wird deutlich, dass die Vorstellung eines reibungslosen »Übergangs« von der so genannten Plan- in die Marktwirtschaft sich als Hirngespinst erwiesen hat. Weil das vorliegende Buch inmitten der Wirren dieser Ereignisse bereits eine ernsthafte Bilanz aus diesen zieht, ist es nicht nur seiner Zeit, sondern auch uns voraus. Denn letztlich verfügen wir auch gegenwärtig noch über keinen Begriff davon, was in dieser Zeit passiert ist. Dementgegen entwickelt das Buch zwei Thesen, die sich in seinem Verlauf wechselseitig erhellen und dadurch die Klarheit erzeugen, die bis heute noch fehlt. Erstens: Im Sozialismus gibt es keine Ökonomie. Zweitens: Zwischen dem Sozialismus und seinem »Danach«, dem Postsozialismus, besteht ein irreversibler Bruch. Diese zwei Thesen werden nicht nur in Auseinandersetzung mit den Debatten um den »Übergang« in den 1920er Jahren entwickelt, sondern ebenso aus einer Kritik der zeitgenössischen politischen Ökonomie. Weil es im Sozialismus keine Ökonomie gibt, finden die gängigen Wirtschaftsschulen in ihm ihre Grenze, die sie nur auf Kosten der Verkennung ihres Gegenstands überschreiten können. Dass die industrielle Dynamik der sozialistischen Produktion nicht mit einer Wirtschaft verwechselt werden darf, die in ihren Grundzügen unweigerlich kapitalistisch ist (allgemeines Tauschäquivalent, Wertgesetz), entnimmt der Autor unter anderem seiner ausgiebigen Untersuchung von nahezu 60 ehemaligen sozialistischen Betrieben. Diese werden somit während der historisch einzigartigen Situation untersucht, in der die Organisation ihrer Zerstörung noch im vollen Gange ist. Dieses Buch legt mitunter die Grundlage dafür, sich mit Ernsthaftigkeit und intellektueller Redlichkeit den Fragen auszusetzen, die der Sozialismus des 20. Jahrhunderts an uns stellt.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

Sie möchten lieber vor Ort einkaufen?

Sie haben Fragen zu diesem oder anderen Produkten oder möchten einfach gerne analog im Laden stöbern? Wir sind gerne für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.

Juristische Fachbuchhandlung
Georg Blendl

Parcellistraße 5 (Maxburg)
8033 München

Montag - Freitag: 8:15 -18 Uhr
Samstags geschlossen