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Vom Naturschutz zur Ökologiebewegung

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Produktnummer: 1894f4e77407024368bf5e480e43c44e16
Autor: Schmid, Martin Veichtlbauer, Ortrun
Themengebiete: Aufsatzsammlung Geschichte 1945-2006 Hainburg Umwelt Umweltbewusstsein Umweltgeschichte Zwentendorf Ökologiebewegung Ökologische Bewegung Österreich
Veröffentlichungsdatum: 08.01.2007
EAN: 9783706542418
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 100
Produktart: Gebunden
Verlag: Studien Verlag
Untertitel: Umweltgeschichte Österreichs in der Zweiten Republik
Produktinformationen "Vom Naturschutz zur Ökologiebewegung"
Im 20. Jahrhundert wuchs die Weltbevölkerung beinahe um das Vierfache, weltweit wurde um die Jahrtausendwende siebzehn Mal mehr Kohlendioxid in die Atmosphäre geleitet als Ende des 19. Jahrhunderts. Der weltweite Wasserverbrauch hat sich genauso verneunfacht wie die Anzahl an gehaltenen Schweinen, der Energieverbrauch stieg um den Faktor vierzehn und 1990 gab es auf der Welt fast neunzig Mal so viele Traktoren wie 1920. Spätestens seit den 1950er Jahren befinden wir uns in einer menschheitsgeschichtlich einmaligen Ausnahmesituation. Österreich hat diese weltweite Entwicklung im Wesentlichen mitgemacht. Aber nicht nur. Nationale Erzählungen über das Verhältnis von Mensch und Natur, in Österreich etwa über gebaute (z.B. Kaprun), nicht gebaute (z.B. Hainburg) und nicht in Betrieb genommene Kraftwerke (Zwentendorf), über Ingenieurleistungen und Nationalparks, über Modernisierung und Bewahrung, sind auch Reaktionen auf bestimmte naturräumliche Verhältnisse. Solche Erzählungen reflektieren die politische Kultur und deren Brechungen, sie sind Erinnerungsorte und Bezugspunkte für die Umweltbewegungen dieses Landes. In drei umwelthistorischen Fallstudien zu Kraftwerken, zur Landwirtschaft und zum Abfall zeigen Martin Schmid und Ortrun Veichtlbauer, wie sich der gesellschaftlichen Stoffwechsel Österreichs in der Zweiten Republik gewandelt hat. Mehrmals in ihrer Geschichte ist die Republik zu einer Solidargemeinschaft gegen die Natur geworden: Das reicht von den Freiwilligen Feuerwehren, die bei Hochwasser in anderen Bundesländern helfen, bis zur Sozialpartnerschaft. Tiefergehende Risse zeigten sich erstmals in den Auseinandersetzungen um die Kraftwerke Zwentendorf und Hainburg. Die Natur hatte keinen Anwalt in der Sozialpartnerschaft. Sie hat auch unter neoliberalen Verhältnissen keine zuverlässigen Verbündeten. Den Umweltbewegungen in Österreich wird die Arbeit auch in Zukunft nicht ausgehen.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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