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Vom Kaffeehaus zum Fürstenhof - Johann Sebastian Bachs Weltliche Kantaten

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Produktnummer: 18a9e3892f73d44631a41fa56038841a93
Autor: Schleuning, Peter
Themengebiete: 18. Jahrhundert Bachisches Collegium musicum Barock Bauernkantate Deutsc Feierkantaten Festkantate Geburtstagskantate Johann Sebastian Bach Kantate
Veröffentlichungsdatum: 01.03.2014
EAN: 9783758203282
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 183
Produktart: Gebunden
Verlag: Olms Presse
Produktinformationen "Vom Kaffeehaus zum Fürstenhof - Johann Sebastian Bachs Weltliche Kantaten"
"Die Anzahl der weltlichen Kantaten J. S. Bachs ist, gemessen, an der Vielzahl der geistlichen Kantaten, verhältnismäßig gering. Umso mehr gewinnt das vorliegende Buch an Bedeutung, das dem Leser nicht nur einen Überblick verschafft, sondern ihre Entstehungsgeschichte sowie die Verknüpfung der Werke untereinander behandelt (…) Die Analyse Peter Schleunings geht über das übliche hinaus und legt dem Leser schlüssig nachvollziehbare Interpretationen der erwähnten Kantaten dar (…) Imaginäre Dialoge und persönliche Anmerkungen des Autors machen aus der Veröffentlichung einen kurzweiligen, unterhaltsamen und informativen Fachbeitrag, der zudem einen erweiterten Blickwinkel auf die barocke Sozialgeschichte ermöglicht." (Petra Mengeringhausen, Die Tonkunst, April 2015, Nr. 2. Jg. 9) Wie hat Bach sein Geld verdient? Die Einkünfte als Hofmusiker, Hofkapellmeister und schließlich Leipziger Stadtmusikdirektor reichten für Bachs Bedürfnisse und die seiner Familie nicht aus. Einnahmen aus Notendrucken hätten helfen können. Doch war Bach kein Medienstar wie Telemann, sondern veröffentlichte seine Musik sehr zögernd. Die große, einträgliche Bühne war ihm im Gegensatz zu Händel von Beruf und Wesen her fremd. So verlegte er sich neben seinen Berufsaufgaben auf das lukrative Geschäft mit Aufträgen für Fest- und Feierkantaten für reiche Bürger und Adlige, vor allem aber für die sächsischen Kurfürsten. Hohe Geburtstage, Professorenfeiern, fürstliche Jagden oder Übernahmen von Rittergütern wie bei der Bauernkantate waren willkommene Anlässe, oft von Textdichter Picander entdeckt, hoch bezahlt und schnell verfertigt. Die häufigen Übernahmen aus älteren Werken schmälern nie die Qualität, etwa im Vergleich mit den zahlreicheren, amtlich geforderten Geistlichen Kantaten, wo dieses arbeitssparende Verfahren ohnehin an der Tagesordnung war. Entscheidend für die Entstehung besonders kunstreicher Kantaten ist Bachs Leitung eines der ersten deutschen öffentlichen Konzertunternehmen, des „Bachischen Collegium musicum“, zu dessen Repertoire auch die Kaffeekantate gehörte. In dieser Funktion war Bach sein eigener Herr, stets mit dem notwendigen, bisher im Musikleben wenig geübten Blick auf die Bedürfnisse eines großen – und zahlenden – Publikums. Das Buch sucht einen Einblick in das Zusammenspiel von sozialen Strukturen im Feudalismus und der Arbeitsweise Bachs zu geben, ohne dabei die kompositorischen Feinheiten der elf im Einzelnen besprochenen Kantaten aus den Augen zu verlieren. Hierzu dienen auch die zahlreichen, ausführlich kommentierten Notenbeispiele. How did Bach earn his money? His income as court musician, court music director and finally as city music director in Leipzig was insufficient for Bach’s needs and those of his family. Income from printed editions of his music could have helped. But Bach was not a media star like Telemann, and only published his music with great reluctance. Unlike Handel, he found that great source of income, the stage, professionally and personally uncongenial. So, alongside his professional duties, he turned to the lucrative business of taking commissions for celebratory cantatas from wealthy professionals and noblemen, and in particular from the Saxon court. Noble birthdays, professorial celebrations, princely hunting expeditions or the acquisition of estates, as in the case of the “Peasant Cantata”, were welcome occasions. A decisive factor in the creation of particularly artistically fine cantatas was Bach’s leadership of the first public concert enterprise in Germany, “Bach’s Collegium Musicum” which included the “Coffee Cantata” in its repertoire. This book seeks to provide insights into the interplay of feudal social structures and Bach’s working methods, without losing sight of the compositional refinement of the eleven cantatas discussed. This approach is supported by the detailed commentaries on the many musical examples.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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