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«Viele Anspielungen gehen ohnehin verloren»

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Produktnummer: 1868e76532d62349d3975d97a8cade1bc7
Autor: Affolter, Hanspeter
Themengebiete: Autobiografie Biografie Frauenbild Selbstzeugnis
Veröffentlichungsdatum: 17.10.2019
EAN: 9783034014991
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 232
Produktart: Gebunden
Verlag: Chronos
Untertitel: Autofiktion und Intertextualität in Max Frischs Montauk
Produktinformationen "«Viele Anspielungen gehen ohnehin verloren»"
In seiner Erzählung Montauk (1975) inszeniert Max Frisch autobiografische Fakten mit den Mitteln fiktionaler Literatur; eine Kombination, die sich als Autofiktion beschreiben lässt. Besonders interessant sind die intertextuellen Bezüge, mit denen Frisch in Montauk Biografisches erzählt. Denn diese Verweise spielen nicht nur auf andere Texte an, sondern sind in eins damit auch bedeutsam im Hinblick auf jene Teile der Autorbiografie, die nur indirekt und ganz dezent angedeutet werden können. Indem die Studie verschiedene intertextuelle Anspielun­gen untersucht – etwa auf Philip Roths My Life as a Man, auf Ingeborg Bachmanns Undine geht und ihre Erzählung Simultan, auf Frischs eigene Skizze eines Unglücks oder auch auf die Orestie des Aischylos –, strebt sie ein genaueres Verständnis von Frischs autofiktio­naler Selbststilisierung an. So lässt sich die Arbeit am Bild, das Frisch seiner Leserschaft vermitteln wollte, nicht nur dort verfolgen, wo er autobiografische Dokumente retuschiert, um eine etwas geschönte Version seiner Vergangen­heit zu präsentieren, sondern auch an der Art und Weise, wie er Bekenntnisse tief unter die Textoberfläche versenkt, ausgesparte Informationen erschliessbar macht oder auch Neues hinzuerfindet – beispielsweise den Namen seiner jun­gen Begleiterin, Lynn. Besonderes Gewicht erhält in der Studie die genderthe­oretisch motivierte Frage nach Frischs Selbstinszenierung als Mann, die größtenteils über die verschiedenen in Montauk beschriebenen Liebesbeziehungen zu Frauen verläuft.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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