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Vergessen als politische Option

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Produktnummer: 18360c6da19d4542b9b7eb0673006f2984
Autor: Bernstein, Frank
Themengebiete: Amnestie Damnatio memoriae und Abolitio memoriae Kommunikationsabbruch Kompromiss Konsens und Dissens Pazifikation / Befriedung Rache, Vergeltung und Vergeltungsethik Schweigen und Beschweigen homónoia und concordia innerer Frieden
Veröffentlichungsdatum: 09.08.2023
EAN: 9783515135023
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 106
Produktart: Gebunden
Verlag: Franz Steiner Verlag
Untertitel: Zur Einhegung interner Konflikte in der Antike
Produktinformationen "Vergessen als politische Option"
Interne Konflikte bewältigten Griechen und Römer – anders als wir – nicht durch "Aufarbeitung", sondern durch Verdrängung: Politisch verordnetes kollektives Vergessen war eine Option, die Aussöhnung und inneren Frieden stiften sollte und konnte. Amnestien etwa waren eine präemptive Maßnahme, um ein Wiederaufleben von Konflikten zu verhüten, Kommunikationsabbrüche zielten auf Prävention. Dieser analytische Essay versammelt prinzipielle Überlegungen zum kollektiven Vergessen sowie dessen Formen und stellt es in den größeren Kontext besonderer mentaler Dispositionen. Die Antike brauchte das Vergessen. Seine Optionalität steht im engsten Zusammenhang mit der Konfliktunfähigkeit der politischen Kulturen in Hellas und Rom. Alles mündet daher in die These, dass das kollektive Vergessen in den so eigenen antiken Friedensvorstellungen seine letzte Begründung findet. Im Vergessensgebot begegnet uns der tiefste Ausdruck der Totalität von Konsens und Dissens im politischen Empfinden, Denken und Handeln der Griechen und Römer, kannten sie doch nicht den Kompromiss. Interne Konflikte konnten nicht beigelegt, allenfalls eingehegt werden – durch das Vergessen.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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