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Verbotene Bilder, bleibende Spuren. Kunst als Medium der Erinnerung an das Kriegsrecht in Polen (1981-1983)

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Produktnummer: 16A63576185
Autor: Kayser, Oliver
Veröffentlichungsdatum: 27.07.2025
EAN: 9783389150450
Auflage: 001
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 64
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: GRIN Verlag
Produktinformationen "Verbotene Bilder, bleibende Spuren. Kunst als Medium der Erinnerung an das Kriegsrecht in Polen (1981-1983)"
Studienarbeit aus dem Jahr 2025 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Veranstaltung: G5 Erfahrungsgeschichte und Erinnerungskultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Museum Jerke in Recklinghausen widmet sich der Präsentation zeitgenössischer Kunst polnischer Künstler des 20. Jahrhunderts. Einen thematischen Schwerpunkt bildet die Zeit des Kriegsrechts von 1980 bis 1983, die in Polen als Phase tiefer gesellschaftlicher und politischer Repression wahrgenommen wurde. Der drastische Einschnitt in die Meinungs- und Kunstfreiheit wirkte sich unmittelbar auf das künstlerische Schaffen aus. Universitäten wurden geschlossen, Ausstellungen verboten, Künstler zensiert oder verfolgt. Diese Hausarbeit untersucht, inwiefern Kunst in dieser Zeit als Ausdruck subjektiver Erfahrung diente und welche Rolle sie heute in der kollektiven Erinnerung an das Kriegsrecht spielt. Im Zentrum steht die Frage, wie freie Kunst unter repressiven Bedingungen Erinnerungsnarrative formt und zur heutigen Erinnerungskultur beiträgt. Theoretische Grundlagen bilden die Konzepte von Aleida Assmann, Pierre Nora und Maurice Halbwachs zur kulturellen und kommunikativen Erinnerung. Die Analyse basiert auf dem Fallbeispiel 'Ich, erschossen durch Indianer' (1983) von Pawe¿ Kowalewski. Seine Arbeit ist Ausdruck subjektiver Verarbeitung negativer politischer Erfahrungen während des polnischen Kriegsrechts und zugleich Träger kollektiver Deutungen. Mit hoher symbolischer Dichte thematisiert es die Repression, Identität und Widerstand des Künstlers jener Zeit. Im Fokus steht dabei, wie das individuelle Gedächtnis des Künstlers in ein kollektives Erinnern überführt wird. Ein zentrales Element der Untersuchung ist ein Zeitzeugeninterview mit dem Künstler Pawe¿ Kowalewski, dessen Werk als kommunikatives Gedächtnis interpretiert wird. Die Methode der Oral History ermöglicht es, künstlerische Intentionen, historische Kontexte und individuelle Erfahrungen zu verknüpfen. Ziel der Hausarbeit ist es, die Funktion von Kunst als Medium zu erfassen, das weniger als Informationsspeicher, sondern als Auslöser kollektiver Gefühle und Reflexion gesehen werden kann. Im Schlusskapitel wird bewertet, ob und inwiefern die analysierten Kunstwerke Erinnerungsorte darstellen, die kollektive Erfahrungen der polnischen Gesellschaft während des Kriegsrechts sichtbar und nachvollziehbar machen.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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