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Ungleichheit in der Schweiz

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Produktnummer: 18c0d824de8b3540b79fa479143d36b387
Themengebiete: Armut Armutsbekämpfung Ausgrenzung Bildungspolitik Geschlechter Gesellschaft Schweiz Sozialpolitik Sozialstaat Sozialwissenschaften, Soziologie Ungleichheit
Veröffentlichungsdatum: 10.12.2022
EAN: 9783855921935
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 320
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Herausgeber: Saner, Fabian
Verlag: Caritas-Verlag
Untertitel: Sozialalmanach 2023
Produktinformationen "Ungleichheit in der Schweiz"
Ungleichheit in der Schweiz Ist der Kuchen richtig verteilt? Die Jubiläumsausgabe des Sozialalmanachs fragt nach Armut und sozialer Ungleichheit in der Schweiz: Ungleichheit ist in der Schweiz omnipräsent: Die Vermögen sind fast nirgends so konzentriert wie hierzulande. Gleichzeitig werden sie kaum besteuert. Über den Reichtum wird gesellschaftlich wenig diskutiert. Der Sozialalmanach von Caritas Schweiz stellt in der 25. Ausgabe die Frage, wie Armut und Ungleichheit zusammenhängen. 18 Beiträge ausgewiesener Expertinnen und Experten analysieren auf der Basis belegter Zahlen und Fakten die Situation und schlagen Lösungen vor. Teuerung überall: Bei der Energie, bei den Krankenkassenprämien, bei den Mieten. In der Schweiz sind Hunderttausende armutsbetroffen oder armutsgefährdet. Eine Stromrechnung, eine Erhöhung der Miete, eine einzige Sonderausgabe und das Budget gerät aus der Balance. Oft trifft es Familien und Alleinerziehende mit Kindern. Was aber haben die materiellen Existenzsorgen der einen mit dem Reichtum, besonders der extremen Vermo¨genskonzentration, bei den wenigen Anderen zu tun? Wie gross ist die soziale Ungleichheit in der Schweiz tatsächlich und wo zeigt sie sich konkret? Welche Rolle spielen der Staat und die Finanzierungsmechanismen des sozialen Ausgleichs mittels Steuern und Sozialpolitik? Welche Rolle haben (frühkindliche) Bildung, Herkunft, Geschlecht oder der Aufenthaltsstatus in Bezug auf die Chancengleichheit? Wo wird oder sollte der Hebel angesetzt werden, um die frappante Ungleichheit abzubauen? Braucht es dazu ein neues Gesellschaftsmodell und ein anderes Versta¨ndnis bezahlter und unbezahlter Arbeit? Im neuen Sozialalmanach von Caritas Schweiz analysieren Expertinnen und Experten in 18 Beiträgen diese Fragen – und liefern Antworten. Ist die Schweiz «feudal»? Die soziale Ungleichheit wird in der Schweiz vor allem durch Umverteilung mittels Sozialleistungen reduziert. Die Vermögen, insbesondere die jährlich anfallenden riesigen Erbschaftsvolumen, werden hingegen kaum besteuert. Hier liegt eine verpasste Chance für effektive Massnahmen, wie etwa die Ökonomen Marius Brülhart und Oliver Hümbelin unterstreichen. Auch Michael Graff und Ueli Mäder orten eine «Refeudalisierung der Schweiz», die viel zu wenig diskutiert wird. Diesem Blick auf die Ungleichheit am oberen Ende der Skala setzen verschiedene Autorinnen und Autoren im Buch den Blick von unten entgegen: hier gilt es den Fokus besonders auf eine effektivere Familienpolitik zu legen, denn: die Schweiz hinkt in Sachen Gleichstellung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf nach wie vor hinterher, und das zeigt sich nicht zuletzt an den Gruppen, die besonders von der ungleichen Verteilung materieller und sozialer Ressourcen betroffen sind. Carola Togni beschreibt in ihrem Beitrag die Geschichte der Sozialversicherungen unter dem Aspekt der Familien- und Rollenbilder. Carlo Knöpfel diskutiert neue Dimensionen der Ungleichheit in den Auswirkungen der Klimakrise auf Wohnverhältnisse und Gesundheit verschiedener sozialer Schichten. Ungleichheit: Eine Gefahr für Chancengerechtigkeit und Demokratie Nebst konkreten politischen Massnahmen nimmt der neue Sozialalmanach auch die grundlegenden gesellschaftspolitischen Fragen in den Blick: Welche Arbeit gilt als wertvoll? Wieso ist die Ungleichheit bei den Renten von Männern und Frauen in den wichtigen Sozialversicherungen (Stichwort: Gender Pension Gap) nach wie vor derart gross? Und auf welchen gesellschaftlichen Vorleistungen (Wissensproduktion, Bildung, Infrastruktur, Gesundheitswesen) beruhen eigentlich die grossen Vermögen und die hohen Einkommen – denn klar ist: Exorbitante Einkommen etwa in der Finanzindustrie lassen sich nicht durch Produktivität oder den «Markt» erklären, sondern nur durch dessen Versagen. Das zeigt sich in den schlecht entlöhnten systemrelevanten Berufen wie der Pflege am deutlichsten. Es stellen sich auch demokratiepolitische Fragen: Ist eine Gesellschaft mit einem derart hohen Mass an materieller Ungleichheit stabil genug, um die anstehen riesigen Herausforderungen der Transformation in eine erneuerbare und nachhaltige Zukunft zu meistern? Oder wird die demokratiepolitische Auseinandersetzung durch finanzstarke Kampagnen ausgehöhlt? Mit der 25. Ausgabe des Sozialalmanachs greift Caritas Schweiz die zentralen gesellschaftlichen Fragen der Armutsbekämpfung in der Schweiz auf: Denn diese kann nie nur Hilfe in Not für Armutsbetroffene sein – der Umgang mit den Schwächsten der Gesellschaft verweist immer auch auf die enormen Reichtümer, die andernorts anfallen. Und stellt damit die Frage der Gerechtigkeit. Inhalt Peter Lack, Fabian Saner Vorwort Sozialpolitische Trends Aline Masé Bericht über die soziale und wirtschaftliche Entwicklung in der Schweiz 2021/2022 I. Teil Ungleichheit analysieren Monica Budowski, Michael Nollert Lebenschancen, Verteilung, Anerkennung – alte und neue Fragen zur sozialen Ungleichheit Robert Fluder, Hans Baumann, Rudolf Farys Immer mehr Reichtum für Wenige Kristina Schüpbach Wie sich die Schere öffnet und was bei den tiefsten Löhnen übrigbleibt Carola Togni Ungleichheit der Geschlechter und die soziale Sicherheit: Ein historischer Überblick Lena Ajdacic Von risikobereiten Bankern, risikobefreiten Boni und neuen Finanzakteuren: Wandel der Finanzindustrie in der Schweiz Ueli Mäder Die Schweiz bereichert sich an sozialen Ungleichheiten Anja Peter, Mirjam Aggeler Sorge. Arbeit. Macht. Armut. Claudia Wilopo Wenn Nothilfe die Not verschlimmert: Ungleichheit im Migrationsregime II. Teil Ungleichheit: Wie und mit welchen Instrumenten bekämpfen? Oliver Hümbelin, Rudolf Farys, Ben Jann Ungleichheit reduzieren – aber wie? Marius Brülhart Erbschaftssteuer: Effizient – und trotzdem unbeliebt Michael Graff Die richtige Höhe der Staatsschulden ist eine politische Frage Dominik Gross Wie die Schweizer Steuer- und Finanzpolitik den Kampf gegen die Ungleichheit torpediert Christoph Butterwegge Erst kommt das Fressen, dann die Kultur Nathalie Giger, Davy-Kim Lascombes, Elisa Volpi Ungleichheit Wenn Wissen und Handeln auseinanderklaffen Andrea Lanfranchi, Isabelle Kalkusch Ungleichheit und Armut durch Bildungsförderung ab der Geburt bekämpfen Carlo Knöpfel Die gesellschaftlichen Folgen sozialer Ungleichheit III. Teil Synthese aus der Sicht von Caritas Schweiz Andreas Lustenberger Ungleichheit: Der Destabilisierung unserer Gesellschaft entgegenwirken
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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