Ultrastrukturelle Untersuchungen an zilierten Zellen
Hoffmann, Rebecca
Produktnummer:
18aae52c489d764498aae340d03e3c735a
Autor: | Hoffmann, Rebecca |
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Themengebiete: | COPD/Asthma-Forschung Callithrix jacchus Compound Cilia, Extramatrix Extratubuli Pars cartilaginea Pars membranacea Rasterelektronenmikroskopie Transmissionselektronenmikroskopie Verteilung zilierter Zellen Weißbüschelaffe Zilie interstitielle Pneumonie sekundäre Zilienveränderungen tracheale Zilien zilierte Zelle ziliäre Dysorientierung |
Veröffentlichungsdatum: | 29.11.2011 |
EAN: | 9783941274938 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 108 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Sievers & Partner |
Untertitel: | im Respirationstrakt von Weißbüschelaffen (Callithrix jacchus) mit und ohne Lungenerkrankungen |
Produktinformationen "Ultrastrukturelle Untersuchungen an zilierten Zellen"
Die zilierten Zellen des Respirationsepithels spielen eine wichtige Rolle für die pulmonalen mukoziliären Clearance-Mechanismen. Ultrastrukturelle Veränderungen an den Zilien dieser Zellen, können daher Ausdruck pathogenetischer Vorgänge im Rahmen von Respirationskrankheiten sein. Vor diesem Hintergrund wurden in der vorliegenden Arbeit ultrastrukturelle Hinweise auf ziliäre Dyskinesien bei Weißbüschelaff en (Callithrix jacchus) unterschiedlicher Altersstufen und unter Berücksichtigung klinisch inapparenter, pulmonaler Veränderungen ermittelt, um so einen Beitrag zur Validierung von Weißbüschelaff en als Tiermodell für chronische Atemwegserkrankungen des Menschen (COPD/Asthma) zu leisten. Die Zilienalterationen traten überwiegend mit einer Inzidenz von unter 1% (Durchschnitt: 0,06% - 0,55%) auf. Diese Ergebnisse sprechen dafür, dass die festgestellten Zilienveränderungen sekundärer Natur sind und einer individuellen Schwankungsbreite unterliegen. Sie treten bei gesunden Tieren regelmäßig auf und sind gleichermaßen bei Tieren zu beobachten, die auf den Alveolarbereich beschränkte histologisch diagnostizierte Alterationen aufweisen. Die rasterelektronenmikroskopische Auswertung der Trachea ergab unabhängig vom Alter oder dem histologischen Lungenbefund eine nicht homogene Verteilung der zilierten Zellen. Während im knorpelfreien Bereich der Trachea zilierte Zellen dominierten, zeigten sich in Knorpelarealen vorwiegend nicht-zilierte, mikrovillitragende Epithelzellen. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit müssen bei der Evaluation des Weißbüschelaff en als Tiermodell für chronische Atemwegserkrankungen des Menschen berücksichtigt werden und dienen als Referenzdaten bei der Interpretation ultrastruktureller Untersuchungen am Respirationstrakt.

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