Thüringen im 'Superwahljahr' 2024
Richter, Christoph, Helmert, Cornelius, Salheiser, Axel
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Produktnummer:
18fe25fa0cfc3447e7bd662648edc9da34
Autor: | Helmert, Cornelius Richter, Christoph Salheiser, Axel |
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Themengebiete: | Alternative für Deutschland Landtagswahl Thüringen Wahlen |
Veröffentlichungsdatum: | 29.01.2025 |
EAN: | 9783940878854 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 108 |
Produktart: | Geheftet |
Verlag: | Amadeu Antonio Stiftung |
Untertitel: | Analyse der AfD-Wahlergebnisse in den Kommunal- Europa- und Landtagswahlen |
Produktinformationen "Thüringen im 'Superwahljahr' 2024"
Weshalb wählen so viele Menschen die AfD? Weshalb in bestimmten Regionen besonders häufig, in anderen seltener? Ist es politische Unzufriedenheit und Verunsicherung in Krisenzeiten? Sind es tatsächlich vor allem wirtschaftlich schlechter gestellte Wähler*innen und Menschen in ‚abgehängten‘ Orten, in denen die Partei besonders erfolgreich ist? Oder hat die Partei stattdessen sehr erfolgreich ein ideologisches Parteienangebot etabliert und wird nicht trotz, sondern gerade wegen ihrer völkisch-nationalistischen Agenda gewählt? In dieser Analyse rekapitulieren wir das Wahljahr 2024 und gehen den obigen Fragen systematisch nach. Im Zentrum unserer Analysen stehen dabei multivariate Regressionsanalysen, mittels derer wir die räumlichen Erfolgsbedingungen der Partei in Thüringen untersuchen. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl demografische, ökonomische als auch politische Faktoren zum guten Abschneiden der AfD beitragen, wobei letztere die mit Abstand höchste Erklärkraft für das Wahlergebnis aufweisen. Demokratische Akteur*innen sollten ihre Anstrengungen auf die Stärkung von Institutionen, zivilgesellschaftlichen Strukturen und sozialpolitischen Maßnahmen konzentrieren, um die Resilienz gegen antidemokratische Einflüsse zu erhöhen. Angesichts der etablierten Kernwählerschaft der AfD ist es kurzfristig wichtiger, Unterstützerinnen demokratischer Parteien und Nichtwähler*innen zu mobilisieren,statt rechtsextreme Wähler*innen zurückzugewinnen. Langfristig können gezielte Fördermaßnahmen in benachteiligten Regionen und eine inklusivere Sozialpolitik dazu beitragen, die demokratische Bindung zu stärken und rechtsextremen Raumgewinnen entgegenzuwirken. Gleichzeitig sollten Kürzungen im Bereich Demokratiebildung unbedingt vermieden werden, da sie die notwendigen Handlungsspielräume gefährden.

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