Terayama Shuji - Literat, Theatermacher, Filmregisseur
Fleischer-Heininger, Carolin
| Autor: | Fleischer-Heininger, Carolin |
|---|---|
| Themengebiete: | Japan / Literatur |
| Veröffentlichungsdatum: | 09.04.2025 |
| EAN: | 9783897336193 |
| Sprache: | Deutsch |
| Seitenzahl: | 423 |
| Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
| Herausgeber: | Lehnert, Martin Schulz, Evelyn Vogt, Gabriele Vollmer, Klaus |
| Verlag: | Projekt Verlag Pusch, Fred, Dr. |
| Untertitel: | Zur Konstruktion seines Nachkriegsjapan im Zeichen globaler, nationaler und lokaler Verflechtungen |
Produktinformationen "Terayama Shuji - Literat, Theatermacher, Filmregisseur"
Was können literarische und künstlerische Werke über ihre Zeit erzählen? Und wie können sie diese diskursiv mitgestalten? Carolin Fleischer-Heininger untersucht unter Bezugnahme auf kultur- und literaturwissenschaftliche Globalisierungstheorien und vor dem Hintergrund prägender literarischer, kultureller, gesellschaftlicher und (ideen-)geschichtlicher Kontexte die Gestaltung eines Nachkriegsjapan im literarischen, dramatischen und filmischen Werk von Terayama Shuji (1935-1983). Terayama war einer der einflussreichsten, innovativsten, vielseitigsten und international sichtbarsten, aber auch umstrittensten Vertreter der japanischen (Gegen-)Kultur jener Zeit. Dabei nimmt Fleischer-Heininger das Phänomen 'Terayama' in seiner Komplexität und Vielseitigkeit in den Blick: sie betrachtet die für Terayamas (Gegenwelt-)Entwürfe gleichermaßen leitenden räumlichen Bezugsrahmen - Aomori, Japan und Welt - und analysiert Terayamas Werke hinsichtlich formaler und stilistischer Kennzeichen für Verflechtungen sowie bezüglich ihrer Aushandlung der im nachkriegszeitlichen Japan vorherrschenden Narrative einer fundierenden Geschichtsschreibung und einer homogenen kulturell-nationalen Identität Japans. Die Untersuchung soll dabei dem widersprüchlichen wie zugleich interpretatorisch offenen Werk Terayamas gerecht werden. Des Weiteren arbeitet sie durch kontrastierende Bezüge zu Zeitgenoss:innen Terayamas Positionierung in zeitaktuellen Diskursen heraus. Zudem enthält die Studie eine kommentierte Übersetzung des Bühnenstücks "Sen'ichiya monogatari: Shinjuku-ban" (1968).
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