Sumpfiges Nichts

Zu diesen Gedichten Hoffnung auf neugeborenes Denken unter Zerbombtem begraben. Alles verloren. Dürre wächst weiter. Dunkelwerden von Gott geschaffen. Bin kein Weltverbesserer. Wildes will weiterwuchern, aber nicht so, wie ich gerne will. Andere Hoffnungsbastler an Überalterung gestorben, ohne Nebengeräusche, ohne Schutzimpfung. Wiederwerden Edens braucht alle Härte unseres Wollens. Neue Möglichkeiten gesucht in einigen Jetztwelten. Doch mit Kunstlicht ist gefährliche Lüge und viel Lärm hier zuhause. Bin ins Alleinsein Heimgekehrt, in Einsamkeit. Heimat meiner Seele. Da gibt es viele andere meinesgleichen. Letzte arme Teufel verfaulter Gesellschaft, unterfuttert wie alte Hunde. Fremder bin ich hier. Weit weg sind Kirche und Kerzen meines Inneren wärmen-de Heimat. Wie konnte Tag werden? Hoffen am Boden verloren. Ertrunken, im Meerwasser, Wohlfühlwasser, nicht aber im heiligen Weihwasser. Am Schluss quälen Fragen zu ich, zu du, himmelwärts. Mein Ich hat Hölle-leiden vergessen, aber nie den Himmel mit seinen Wurzeln. Unvollkommen wie ungerechte Nacht fliessender Sonne entglitten. Unseres Lebens Bedeutungsstufe versinkt im traurigen sumpfigen Nichts.