Sünde, Schuld, Scham und personale Integrität
Produktnummer:
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Themengebiete: | Anthropologie Ethik Freiheit Menschlichkeit Moral Personalität |
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Veröffentlichungsdatum: | 22.02.2022 |
EAN: | 9783374069651 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 244 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Herausgeber: | Evers, Dirk Pfleiderer, Georg |
Verlag: | Evangelische Verlagsanstalt |
Untertitel: | Zur neuen Debatte um die theologische Anthropologie |
Produktinformationen "Sünde, Schuld, Scham und personale Integrität"
»Schuld« und »Sünde« sind klassische Begriffe der theologischen Anthropologie. Als Negativfolien zu den für die – insbesondere protestantische – Theologie zentralen Konzepten von Rechtfertigung und Versöhnung und darin gründender personaler Ganzheitlichkeit und selbstverantwortlichem Handeln, gelten sie weithin als unverzichtbar. Doch diese (vermeintlich) negative Anthropologie sieht sich seit der Aufklärung, seit Nietzsche und Freud starker Kritik ausgesetzt, die in den letzten Jahren zunehmend auch innerhalb der Theologie Resonanz findet. Unter dem Eindruck neuerer kulturanthropologischer Diskurse wird für eine Ablösung des moral- und akteursorientierten Schuld- (und Sünde-)Konzepts durch eine Phänomenologie der Scham plädiert, die psychologisch und soziologisch deutungsreicher sei – etwa im Blick auf mediale Beschämungspraktiken. Die Beiträge des vorliegenden Bandes führen diesen neuen Diskurs kontrovers weiter. Mit Beiträgen von Dirk Evers Alexandra Grund-Wittenberg, Klaas Huizing, Karsten Lehmkühler, Ulrike Link-Wieczorek, Friedrich Lohmann, Regine Munz, Burkhard Nonnenmacher, Georg Pfleiderer, Christian Polke, Michael Roth, Gotlind Ulshöfer und Daniel Weidner. [Sin, guilt, shame and personal integrity. On the new debate about theological anthropology] Guilt and Sin are classical notions of theological anthropology. They serve as contrast-concepts related to notions of justification and atonement, which are central to protestant theology in particular. They are considered essential since they seem intrinsically linked to personal identity and responsible agency. But beginning with the era of enlightenment and, especially, since Nietzsche and Freud, such (allegedly) negative anthropology is subject to strong criticism, that recently resonates with criticism from within theology. In the context of recent discourses on cultural anthropology this criticism argues for a replacement of moral and agency-oriented concepts of guilt and sin with a phenomenology of shame. It is claimed that such a phenomenology might provide a psychologically and sociologically richer description of human existence, especially when applied to practices of shame in modern media. The essays of this volume critically and constructively continue this controversy.

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