Spuren der Femgerichtsbarkeit im spätmittelalterlichen Tirol
Schwob, Ute Monika
Produktnummer:
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Autor: | Schwob, Ute Monika |
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Themengebiete: | 13. Jahrhundert (1200 bis 1299 n. Chr.) 14. Jahrhundert (1300 bis 1399 n. Chr.) 15. Jahrhundert (1400 bis 1499 n. Chr.) Adelsfamilien Annenberg Cusanus, Nikolaus Eintauchen Femgerichte Freischöffen Fürstbischöfe Gerichtsverfahren Gewohnheitsrecht Mittelalter Putsch, Ulrich Rechtsgeschichte Rechtshandlungen Rechtssprechung Rechtssysteme: Gerichte und Prozessordnung Sozial- und Kulturgeschichte Spätmittelalter Tirol Trautson Vilanders Wissenschaftlicher Grundrabatt von Wolkenstein, Oswald |
Veröffentlichungsdatum: | 01.01.2009 |
EAN: | 9783703004520 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 232 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Wagner Innsbruck |
Produktinformationen "Spuren der Femgerichtsbarkeit im spätmittelalterlichen Tirol"
Wer – angeregt von den neuzeitlichen Umdeutungen im Wortfeld „Feme“ – meint, Spuren der Femgerichtsbarkeit könnten ihn zu okkulten Rechtshandlungen von vermummten Gestalten an düstere Orte führen, wird beim Lesen dieses Buches bald ans normale Tageslicht gewöhnt werden. Denn Femeprozesse fanden „zu rechter Tageszeit“ im Freien statt, und man hielt sich an jahrhundertelang auch bei anderen Gerichtsverfahren im Alten Reich geübtes Gewohnheitsrecht. Dass sich der Geheimbund der Freischöffen mittels merkwürdiger Rituale eine Aura der Unheimlichkeit zu verschaffen suchte und die anfänglich radikale Urteilsentscheidung für Freispruch oder Todesstrafe Angst einflößte, kann nicht darüber hinwegtäuschen, wie wenig Wirkung die berüchtigten Verfemungen letztlich hatten. Die rechtshistorisch bedeutendsten Femgerichte gab es in Westfalen. Ute Monika Schwob hat aber auch in Tirol Spuren der Femgerichtsbarkeit entdeckt: Sie führen, ausgehend von Oswald von Wolkenstein, zu verschiedenen Adelsfamilien (von Vilanders, Annenberg, Trautson) und zu mehreren Fürstbischöfen des Spätmittelalters, etwa Ulrich Putsch und Nikolaus Cusanus.

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