Sinn und Begriff
Ionel, Lucian
Produktnummer:
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Autor: | Ionel, Lucian |
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Themengebiete: | Hegel Heidegger Logos Negativität logos negativity |
Veröffentlichungsdatum: | 16.12.2019 |
EAN: | 9783110658859 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 334 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | De Gruyter |
Untertitel: | Negativität bei Hegel und Heidegger |
Produktinformationen "Sinn und Begriff"
Was ist die Rolle unseres Begriffsvermögens in der Konstitution und Artikulation von Sinn? Das Buch geht dieser Frage nach, indem es Hegel und Heidegger ins Gespräch bringt. Um diese Debatte zu ermöglichen, formuliert das Buch eine Theorie der Negativität, die Hegel und Heidegger teilen. Dieser zufolge sind Begriffe zugleich erschließend und verbergend — das heißt, dass Begriffe Seiendes verständlich machen, indem sie von der Herkunft jener Verständlichkeit abstrahieren. Während Hegel jedoch der Ansicht ist, dass Sinn nur durch Begriffe erschlossen wird, behauptet Heidegger, dass Begriffe in einem geschichtlichen Paradigma gefangen sind und somit die Herkunft von Sinn nicht einholen können. Das Buch setzt sich mit dieser Annahme auseinander, indem es zwischen unserem Begriffsvermögen und einem Begriffsapparat unterscheidet. Unter Bezugnahme auf Hegel erläutert das Buch, dass, obwohl ein tradierter Begriffsapparat durch die Vergessenheit seiner Bedingungen charakterisiert ist, seine Annahmen durch begriffliche Artikulation enthüllt und überwunden werden können. Unser Begriffsvermögen, selbst wenn von einem begrenzten Apparat bedingt, ermöglicht es uns, die Begriffe, die wir erben, zu hinterfragen. Das Buch argumentiert, dass die Sinnzusammenhänge, die unsere Welt konstituieren, nur durch die begriffliche Artikulation menschlicher Erfahrung aktualisiert und bereichert werden können. What role does our conceptual capacity play in the constitution and articulation of meaning? The book pursues this question by bringing Hegel and Heidegger into conversation. To frame this debate, it articulates a theory of negativity shared both by Hegel and Heidegger according to which concepts are at once revealing and concealing. In other words, concepts render beings intelligible by making abstraction of the source of their intelligibility. But while Hegel holds that meaning is disclosed only through concepts, Heidegger claims that concepts are entrapped in a historical paradigm and cannot recover the source of meaning. The book critically engages with this claim by distinguishing between our conceptual capacity and a conceptual apparatus. Drawing on Hegel, it explains that while a given conceptual apparatus is as such oblivious of its sources, its assumptions can be revealed and overcome by conceptual articulation. Our conceptual capacity, even if dependent on a parochial apparatus, enables us to question the concepts we inherit. The book argues that the meanings constituting our world can be actualized and enriched only through the conceptual articulation of human experience.

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