Sigmar Polke: Die Vervielfältigung des Humors
Produktnummer:
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Themengebiete: | Deutsche Kunst nach 1945 Multiples zeitgenössische Kunst |
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Veröffentlichungsdatum: | 15.03.2013 |
EAN: | 9783864420429 |
Sprache: | Deutsch Englisch Französisch |
Seitenzahl: | 176 |
Produktart: | Gebunden |
Herausgeber: | Michelon, Olivier Schmidt, Eva |
Verlag: | Snoeck |
Untertitel: | Kat. Museum für Gegenwartskunst, Siegen, und les Abatoirs, Toulouse |
Produktinformationen "Sigmar Polke: Die Vervielfältigung des Humors"
UmkreisungenRund 200 Editionen von 1963 bis 2009 zählt das Werk Sigmar Polkes, und die Sammlung Ciesielski versammelt sie weltweit als einzige komplett. Das Buch zur Ausstellung dieser Sammlung und ihrer Gegenüberstellung mit Werken der Sammlung Lambrecht-Schadeberg im Museum für Gegenwartskunst Siegen soll vor allem eine intensive Werkbetrachtung einzelner, herausragender Editionen des 11. Rubenspreisträgers der Stadt Siegen (2007) durch eine jüngere schreibende Generation, aber auch durch intime Kenner und Weggefährten ermöglichen. Die Autorinnen und Autoren lassen sich dabei auf das spannende Wagnis ein, neue Zugänge zum Werk des doppelbödig-ironischen Großmeisters zu formulieren. Sigmar Polke hatte mit seinen Blättern, Mappen, Büchern, Fotografien und Objekten der Kunst im 20. Jahrhundert durch überraschende Themen und experimentelle Techniken völlig neue Wege eröffnet. Die Editionen speisten sich dabei auch aus seiner Malerei, um einerseits wieder in diese zurückzuführen, andererseits aber auch völlig eigene mediale Aspekte – fast müsste es heißen: ein Eigenleben – zu entwickeln. Das Besondere an Sigmar Polkes Editionen besteht freilich darin, dass in ihnen sein camouflageartiges Verwischungsprinzip auch inhaltlich voll zur Ausformung kommt. Hier realisierte er reportageartige sowie sozialkritische Fotos und stellte sie seinen farbigen, seriellen Prints mit Alltagsmotiven, seinem als »German-Pop« bezeichneten Stilmix auf einfachen Dekostoffen, gleichrangig an die Seite. Seine medien- und kulturkritische Einstellung zeigte sich in seinen Multiples vor allem dann, wenn er mit historischen Stichen oder optischen Apparaturen arbeitete oder gar magische Prozeduren simulierte. Ausstellung: Museum für Gegenwartskunst Siegen, 16/3–23/6/2013 les Abatoirs, Toulouse, 31/1–4/5/2013

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