„Sein-in-der-Sprache“
Czeglédy, Anita
Produktnummer:
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Autor: | Czeglédy, Anita |
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Themengebiete: | Identitätsbildung Kreativität Mitteleuropa Sprache multiethnisch multikulturell multilingual |
Veröffentlichungsdatum: | 23.05.2019 |
EAN: | 9783706910378 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 164 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Praesens Verlag |
Untertitel: | Poetische Identitätskonstruktionen im multikulturellen mitteleuropäischen Raum |
Produktinformationen "„Sein-in-der-Sprache“"
Im vorliegenden Buch geht es um Strategien individueller und kollektiver Identitätsbildung in multilingualen, multiethnischen und multikulturellen Gemeinschaften mit besonderer Rücksicht auf das kreative Potential von Mehrsprachigkeit und Peripherie. Es wird versucht, bekannte psychologische und soziologische Modelle der Identitätsbildung, Zusammenhänge von Gedächtnis und Identität, Zwei- und Mehrsprachigkeit beziehungsweise verschiedene Typologien von Identität mit Hilfe von sprachkonstruktivistischen Ansätzen in einer neuen Perspektivierung zu zeigen. Als Grundlage der Annäherung wird das von Prof. Dr. Moritz Csaky erarbeitete Konzept der „Mehrfachcodierung“ von Identitäten im mitteleuropäischen Raum herangezogen, wobei der Akzent auf individuell-kreative Identitätsstrategien, auf „poetische Identitätskonstruktionen“ verlegt wird. Als roter Faden gelten die Begriffe Sprache, Kultur und Identität. In den Werkanalysen wird der jeweilige Stellenwert der Sprache im Prozess der Identitätsbildung und der kreative Zugang des jeweiligen Autors zum Sprach- und Kulturangebot seiner multikulturellen Umgebung in den Mittelpunkt gestellt. Vom Phänomen der „Sprach identität“ ausgehend werden Identitäten als medial-sprachlich hervorgebrachte Konstrukte konzeptualisiert: wichtige Phasen der Identitätsentwicklung werden mit entsprechenden Stationen der Sprachentwicklung ergänzt (Handke: Die Wiederholung, Mein Jahr in der Niemandsbucht), die sprachlich-kommunikativen Voraussetzungen der Identitätsbildung einer Person, das heißt die soziale Interaktion mittels signifikanter Symbole als Voraussetzung für Denken, Selbstbewusstsein und Selbstreflexion, beziehungsweise die Bedeutung von Intersubjektivität und Dialogizität von Ich- und Weltkonstitution vorgestellt (Mora: Alle Tage), die Feinstrukturen der Interaktionsordnungen, Prozesse und Strategien der Selbstinszenierung ausgewiesen (Márton Kalász).

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