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Schriften im schwäbischen Dialekte

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Produktnummer: 183c6b4271d95548298e1adbc1c93a444b
Autor: Sailer, Sebastian
Themengebiete: Bauernbildung Bausinger Bibel Dialekt Heilige Schrift Komödie Religion Verhaltenskodex profan schwäbisch
Veröffentlichungsdatum: 18.01.2019
EAN: 9783874374378
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 288
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Bachmann, Sixt Oehler, Hans A
Verlag: Anton H. Konrad Verlag
Produktinformationen "Schriften im schwäbischen Dialekte"
Sebastian Sailer (1714-1777), Prämonstratenser-Chorherr im freien Reichsstift Marchtal (zwischen Ehingen und Riedlingen an der oberen Donau), zu seiner Zeit sprachgewaltiger und begehrter Kanzelredner, lebt fort in seinen biblischen Komödien "im schwäbischen Dialekte", die er im Gegensatz zu seinen Karfreitagsoratorien (deren Musik leider verloren scheint) offenbar nicht für druckwürdig gehalten hat. Es sind beispielsweise "Die Schöpfung", "Die sieben Schwaben" oder der "Fall Luzifers". Seine Sprache variiert den Dialekt seiner Heimatstadt, dem damals von den Fuggern regierten vorderösterreichischen Weißenhorn, ins Oberschwäbische, wie er diesen bei den Bauern seiner Pfarreien Seekirch, Reutlingendorf und Dieterskirch - nicht nur im Beichtstuhl - zu hören bekommen hat. Mit seinen schwäbischen Komödien brachte er den Bauern, wohl auch den bürgerlichen Städtern, die Botschaft der Heiligen Schrift, vielleicht in moralisierender Absicht, als Verhaltenskodex für den Alltag bei, mit königlichem Vergnügen. Unseren Zeitgenossen scheinen die damals erst vierzig Jahre nach Sailers Ableben gesammelten und edierten Komödien würdig, neben die Werke der Großen gestellt zu werden, vor allem "das kleine Juwel der Schwäbischen Schöpfung". Sie "behauptet sich mit verblüffender Sicherheit neben den großen tragischen und epischen Genesis-Paraphrasen der Zeit, neben Klopstock, Geßner, Bodmer, Maler Müller und Lavater' (Martin Stern zu Sailers 250. Geburtstag). Hermann Bausinger (1996) beschreibt das Besondere von Sebastian Sailers Werk und seine Nähe zur literarischen Form des Verfremdungseffekts unserer Tage so: "Indem so das Unerhörte in die Vertrautheit des Alltags hereingeholt wird, die von vornherein unangemessen ist, wird es erneut verrätselt, erhält es den Charakter des Unerhörten auf einer höheren, bewußteren Stufe zurück." So scheint es, fast ein Vierteljahrhundert nach der von F. G. Brustgi betreuten Faksimileausgabe von 1976, an der Zeit, daß Hans Albrecht Oehler mit dieser exakten Wiederherstellung der Urausgabe von Sixt Bachmann (1816) unseren Sebastian Sailer als schwäbischen Unsterblichen ins neue Jahrtausend transportiert.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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