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Schmück den Garten mit Gekröse

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Produktnummer: 1814dfbfed04cf4607a4215187e90d8f94
Autor: Zemla, Peter
Themengebiete: 11 Zeilen Alltagslyrik Gedichte
Veröffentlichungsdatum: 01.02.2025
EAN: 9783949168208
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 268
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Weissmann Verlag
Untertitel: Gedichte zwischen zehn und zwölf
Produktinformationen "Schmück den Garten mit Gekröse"
Elf Zeilen, unendliche Weite – Peter Zemlas poetisches Experiment Wenn die Ordnung ins Wanken gerät: In seinem neuen Gedichtband wagt Peter Zemla ein außergewöhnliches Spiel mit Form und Inhalt. 250 Gedichte, jedes exakt elf Zeilen lang, laden ein zu einem Streifzug durch die Abgründe und Höhenflüge des Lebens. Mit vielschichtigen Themen, lakonischem Humor und einer Prise subversiver Narrheit zeigt der Autor, dass die Begrenzung der Zeilen ein Tor zur literarischen Freiheit sein kann. Das poetische Gesetz der Elf Elf Zeilen – nicht weniger, nicht mehr. Peter Zemla unterwirft seine Texte einem starren Regelwerk und erschafft dabei eine erstaunliche Vielstimmigkeit. Die Zahl Elf, seit jeher Symbol des Ungeordneten und Außenseiterischen, wird zur formalen wie thematischen Klammer. Ihre historische Verbindung zur Narrheit schwingt stets mit und gibt den Gedichten eine spielerische Leichtigkeit, die jedoch nie ohne Tiefgang bleibt. Die Bandbreite der Themen ist bemerkenswert: von alltäglichen Begebenheiten über surreale Einschübe bis hin zu existenziellen Abgründen. Mal erhellen „kurze, heftige Wortkapriolen den nachtschwarzen Himmel“, mal wird die Leserschaft mit einer „strengen Lakonie“ konfrontiert, die keine Interpretation erleichtert. Es entsteht ein Spannungsfeld zwischen Sprachkunst und Bedeutungsoffenheit, das stets neu herausfordert. Zwischen Tragik und Witz In den elf Versen braut sich oft mehr zusammen, als der Leser zunächst erwartet. Da ist ein „eineinhalb Meter großer Hase“, der aus kindlicher Fantasie entsprungen scheint, und doch eine unheimliche Präsenz entwickelt. Bauhofarbeiter in orangefarbenen Westen legen Ungeheuerliches frei, während Snooker-Legenden und Pornostars absurde Gastauftritte haben. Der Zusammenhang? Kaum greifbar. Zemla zeigt, dass Sinn manchmal nicht das Ziel ist, sondern das Erleben selbst. Trotz der dunklen Untertöne fehlt es nicht an Momenten, die das Leben feiern. Ob ein Regenschirm, der immer wieder verloren und wiedergefunden wird, oder ein Apfelbaum, der trotzig seine Früchte trägt – Zemlas Gedichte halten an kleinen Freuden fest, auch wenn das große Ganze ins Wanken gerät. Eine Feier der Vergänglichkeit „Darum küss mich, solange du was zum Küssen noch findest“ – mit solchen Zeilen gelingt Zemla eine Balance zwischen Melancholie und Lebenslust. Seine Verse sind eine Aufforderung, die Endlichkeit des Daseins zu akzeptieren und das Vergängliche gebührend zu feiern. Mit seinem Gedichtband beweist Peter Zemla einmal mehr, dass Poesie sich nicht in Erklärungen erschöpft. Sie ist ein Raum für Assoziationen, ein Tänzchen auf der Kippe zwischen Ordnung und Chaos – manchmal heiter, manchmal bitter, aber immer bemerkenswert.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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