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Robert Musil und James Joyce: Das Leib-Seele-Problem als kreativer Ansporn in "Törless" und "A Portrait of the Artist": Vergleichende Untersuchung mit Ausblick auf das spätere Werk

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Produktnummer: 16A22491293
Autor: Pechota, Cornelia
Themengebiete: Joyce, James Musil, Robert
Veröffentlichungsdatum: 12.06.2014
EAN: 9783956844867
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 52
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Bachelor + Master Publishing
Produktinformationen "Robert Musil und James Joyce: Das Leib-Seele-Problem als kreativer Ansporn in "Törless" und "A Portrait of the Artist": Vergleichende Untersuchung mit Ausblick auf das spätere Werk"
Robert Musil (1880-1942), der Rationales und Irrationales nicht als unversöhnliche Gegensätze begriff, sondern beide Dimensionen aus wissenschaftlicher Sicht dichterisch miteinander verknüpfte, schildert in seinem ersten Roman Die Verwirrungen des Zöglings Törless (1906) geistige und körperliche Grenzüberschreitungen, die den Protagonisten dazu führen, ¿Dinge, Vorgänge und Menschen als etwas Doppelsinniges zu empfinden¿. Das so entstandene Spannungsfeld fördert in Törless eine kreative Betrachtungsweise, die sich von der anerzogenen Moral distanziert, dafür aber eine Selbstfindung ermöglicht, die unbewusste Zonen integriert und ihnen deshalb nicht zu verfallen braucht. In der Konzentration auf die Innerlichkeit eines Jugendlichen mit Törless vergleichbar, lässt der Entwicklungsroman A Portrait of the Artist as a Young Man (1916) den stolzen Stephen Dedalus einen Weg beschreiten, der sein Selbstbewusstsein stärkt und ihm neue Perspektiven eröffnet. Anders als Robert Musil spiegelt James Joyce (1882-1941) in seinem irischen Helden jedoch eine traditionelle Dichotomie katholischer Prägung, die seiner Dichtung ebenso eigen ist wie ihre stilistischen Erneuerungen. Diesen gegenläufigen Tendenzen bei Musil und Joyce hat die Autorin im Frühwerk der beiden Schriftsteller nachgespürt, um ihren Umgang mit dem Leib-Seele-Problem sichtbar zu machen.
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