Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Haben Sie Fragen? Einfach anrufen, wir helfen gerne: Tel. 089/210233-0
oder besuchen Sie unser Ladengeschäft in der Pacellistraße 5 (Maxburg) 80333 München
+++ Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands
Haben Sie Fragen? Tel. 089/210233-0

Rekonstruktion von Pulmonalarterien mit Patch bei Patienten mit angeborenem Herzfehler – Einfluss von Patchmaterial auf die Reinterventionsrate

39,50 €*

Versandkostenfrei

Produktnummer: 183bf4b64e1e1c4b139c45d5d2ab48b4f3
Produktinformationen "Rekonstruktion von Pulmonalarterien mit Patch bei Patienten mit angeborenem Herzfehler – Einfluss von Patchmaterial auf die Reinterventionsrate"
Die Gesamtprävalenz angeborener Herzfehler beträgt in Deutschland 1,1%, wovon die angeborenen Herzvitien mit vermindertem Lungenfluss insbesondere die Fallot-Tetralogie (TOF) mit 2,5%, die Pulmonalatresie mit und ohne Ventrikelseptumdefekt (PAVSD) mit 0,6% und der Double Outlet Right Ventricle (DORV) mit 1%, zu den häufigsten zyanotischen Herzvitien gehören. Therapeutisches Ziel der Vitien ist in der Regel die anatomische Korrektur (Lindinger et al., 2010; Romano et al., 2007). Zu Oxygenierung des venösen Blutes muss die rechte Herzhälfte das sauerstoffarme Blut in den Lungenkreislauf pumpen. Da der pulmonalarterielle Druck beim Gesunden mit weniger als 25mmHg niedrig ist (Kovacs et al., 2009), passiert dies im Normalfall ohne größere Kraftanstrengung der rechten Herzkammer (RV). Bei einer Obstruktion des rechtsventrikulären Ausflusstrakts (RVOTO) kann es bereits frühzeitig zu lebensbedrohlichen hypoxämischen Anfällen des Neugeborenen kommen, was unter anderem ein frühzeitiges medikamentöses, interventionelles und/oder chirurgisches Eingreifen erfordert. Ein chirurgisches Eingreifen wird in der Regel innerhalb des 1. Lebensjahres durchgeführt (C. Schmid, 2009). Bei der Korrektur wird der Ventrikelseptumdefekt verschlossen und die stenotische und atretische Verbindung zwischen Rechtem Ventrikel und Pulmonalarterie rekonstruiert: Hier wird zur Erweiterung der pulmonalarteriellen Stenose beziehungsweise des RVOT der Einsatz eines Flickens, auch als Patch bezeichnet, notwendig (Pok & Jacot, 2011). Der Einsatz von biologischen oder künstlichen Patches bringt jedoch auch Nachteile mit sich. So kann es mitunter postoperativ zu Immunreaktionen, insbesondere bei Verwendung von nicht-autologen Materialien, und/oder Restenosen kommen, da die Materialien zum Beispiel kein eigenes Größenwachstum aufweisen. Unterschiedliche Materialien besitzen dabei unterschiedliche physikalisch-chemische Eigenschaften, woraus sich andere Nebenwirkungsprofile, kurz- oder langfristig, ergeben können. Je nach Art und Schweregrad dieser postoperativen Nebenwirkungen werden Revisionen im Verlauf notwendig. Da es zurzeit keine Empfehlungen gibt, wann welches Material am ehesten zum Einsatz kommen sollte, könnte eine Analyse der Reinterventions- oder Reoperationsrate nach Patchaugmentation der RVOT die Auswahl eines geeigneten Materials – basierend auf Daten – in Zukunft vereinfachen.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

Sie möchten lieber vor Ort einkaufen?

Sie haben Fragen zu diesem oder anderen Produkten oder möchten einfach gerne analog im Laden stöbern? Wir sind gerne für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.

Juristische Fachbuchhandlung
Georg Blendl

Parcellistraße 5 (Maxburg)
8033 München

Montag - Freitag: 8:15 -18 Uhr
Samstags geschlossen