Reisen und Gespenster
Stangl, Thomas
Produktnummer:
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Autor: | Stangl, Thomas |
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Themengebiete: | Albrecht Dürer Antonin Artaud Cornelis van Poelenburgh Demenz Der Heilige Hieronymus im Gebet Erich Fried Preis Hieronymus Bosch Joachim Patinir Raymond Roussel Tirol |
Veröffentlichungsdatum: | 03.02.2012 |
EAN: | 9783854207917 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 240 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Literaturverlag Droschl |
Untertitel: | Essays, Reden und Erzählungen |
Produktinformationen "Reisen und Gespenster"
'Reisen und Gespenster' ist eine Sammlung mit meisterhaften Aufsätzen und essayartigen Prosa-stücken, angefangen mit einer der ersten Veröffentlichungen Stangls, einem Bericht über eine Reise nach Nordwestmexiko auf den Spuren von Antonin Artaud, bis zu unveröffentlichten semi-fiktionalen Tagebucheintragungen (die ebenfalls in Mexiko spielen). Thomas Stangl gibt in diesem Band Einblick in seine Werkstatt und gleichzeitig Auskunft über die Literatur. Es geht um Landschaften, um Filme und Bilder, um Songs und Bücher, und immer stehen im Zentrum solche Ausnahmezustände wie Reisen oder Krankheit, für die diese Halbwachzustände des Geistes, dieses Wegdriften und gleichzeitig Sich-Öffnen der Aufmerksamkeit so bestimmend sind, die wir auch in den zentralen Passagen seiner Romane finden. 'Lange Zeit habe ich mich bemüht, nur schriftlich zu existieren', so beginnt ein Text, der die existenzielle Wichtigkeit von Literatur auf nahezu körperliche Weise spürbar macht. Die Komplexität und Schönheit von Stangls Sätzen sind in allen Texten dieses Bandes evident, egal ob er von der elenden finanziellen Misere des werdenden Schriftstellers erzählt oder von einem Besuch in einem Pflegeheim für Demenzkranke, der Porträtkunst großer Maler nachspürt oder dem Werk des verrückten Schriftstellers Raymond Roussel: diese Texte sind ein Muss für alle an wahrhaft intensiver Literatur interessierte Leser, denn 'vielleicht gibt es keine schönere, offenere, unverbohrtere Art, die Natur, das Eigene, die anderen zu finden, als die Literatur. Es muss in ihr um etwas gehen, das mehr ist als das, was man aufschreiben kann, das es aber, ohne dass es aufgeschrieben ist, ohne die Form, nicht geben würde (es muss um Literatur gehen, damit es um mehr als Literatur gehen kann).'

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