Raitenhaslacher Liederbuch des Fritz Fichtner von 1898

Raitenhaslacher Liederbuch des Fritz Fichtner von 1898 (Reprint) Gesammelt und damit der Nachwelt erhalten von Dr. Paul Raith 1898 schrieb der damals 14-jährige Raitenhaslacher Bäckerlehrling Fritz Fichtner in ein Schulheft 70 Texte von Volksliedern, die in jener „guten alten Zeit" im gesamten Königreich Bayern von Bürgern und Bauern in Wohnungen, Werkstätten, Schulen, Gesangvereinen und Liedertafeln begeistert gesungen und gepfiffen wurden. Heute freilich sind diese Lieder längst aus der Mode, manche verschollen und vergessen. Ein ,,Volksliederschicksal", wie der heute 81-jährige Dr. Raith meint. Will aber dennoch jemand aus dieser mit Illustrationen, Autographen und zeitgenössischen Drucken bibliophil gestalteten Ausgabe das eine oder andere Volkslied singen oder gar aufführen, so soll ihm dieses als Reprint gedruckte Liederbuch dabei eine Hilfe sein. Das Liederbuch stammt aus der Sammlung von Dr. Paul Raith, der es dem Ohetaler-Verlag zur Veröffentlichung überlassen und damit für die Nachwelt erhalten hat. Dafür gebührt ihm der Dank aller Volksmusikfreunde. Das Buch enthält 70 bekannte und auch weitgehend unbekannte Lieder und ist mit 77 schwarz-weiß-Zeichnungen illustriert. Texte in der Sütterlin-Handschrift des Fritz Fichtner – auf der gegenüberliegenden Seite in unsere heutige Schrift transkripiert – zeigen, dass es sich um ein zeitgeschichtliches Dokument handelt. Die Zeichnungen der Raitenhaslacher Motive stammt von Dr. Paul Raith und Pater Kosmas Wührer OFMCap (gestorben 2015) hat die Burghausener Motive gezeichnet.