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Politische Ökonomie der Alterssicherung

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Produktnummer: 181ffeb715831e4333afd6ed465135b1f7
Autor: Christen, Christian
Themengebiete: Altersversorgung Bevölkerungsstruktur Finanzierung Generationengerechtigkeit Kapitalmarkttheorie
Veröffentlichungsdatum: 28.03.2013
EAN: 9783731610090
Auflage: 2
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 569
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Metropolis
Untertitel: Kritik der Reformdebatte um Generationengerechtigkeit, Demographie und kapitalgedeckte Finanzierung
Produktinformationen "Politische Ökonomie der Alterssicherung"
Die Reform der Finanzierung und Organisation der Alterssicherung steht seit mehr als vier Jahrzehnten ganz oben auf der politischen, wissenschaftlichen und medialen Agenda. Seither wird die Abkehr von der im Umlageverfahren staatlich organisierten Alterssicherung und der Auf- und Ausbau der über den Finanzmarkt organisierten Altersvorsorge diskutiert und exekutiert. Dem herrschenden Reformparadigma zufolge ist die umlagefinanzierte Alterssicherung ineffizient, ungerecht und angesichts des demographischen Wandels unfinanzierbar. Zwar hat sich die übertriebene Euphorie für die private, kapitalgedeckte Altersvorsorge aufgrund der jüngsten Finanz- und Wirtschaftskrise merklich abgeschwächt. Dennoch hält die öffentliche und wissenschaftliche Debatte an der Rhetorik des demographischen Wandels und der Generationengerechtigkeit wie auch an den realwirtschaftlichen und finanzmarkttheoretischen Fehlannahmen zur Förderung der kapitalgedeckten Altersvorsorge fest. Infolgedessen dominieren bis heute Stereotype, Simplifizierungen, höchst widersprüchliche und unhaltbare Thesen die Debatten. Dieses Buch rekonstruiert - erst- und einmalig in der deutschen Diskussion - zum einen die Debatten um die Entstehung der umlagefinanzierten Alterssicherung in den Industrienationen und stellt sie in einen breiten historischen, sozialpolitischen Kontext. Zum anderen wird die seit den 1970er Jahren eingeläutete und schrittweise umgesetzte Abkehr vom Umlageverfahren dargestellt. Im Zentrum der interdisziplinären Analyse steht das dominierende Reformparadigma, dessen theoretische Kernargumente, Annahmen, Hypothesen und Folgerungen offen gelegt und kritisch hinterfragt werden. Die Evaluation der Wirkungen des Auf-/Ausbaus der kapitalgedeckten Finanzierung der Alterssicherung mündet dabei in einer immanenten Kritik der orthodoxen bzw. neoklassischen Theorie. Die Reformen fallen aber nicht nur inneffizient, kontraproduktiv und sozial ungerecht aus. Dem alternativen postkeynesianischen Verständnis zufolge befördern die Reformen der Organisation und Finanzierung der Alterssicherung die Krisenanfälligkeit des Finanz- und Wirtschaftssystems im ausgehenden 20. Jahrhundert. "Diese Dissertation wird in der wissenschaftlichen Diskussion Anerkennung finden und Anschlussforschungen auslösen. Auch für die theoriebegründete Praxis der Sozialpolitik gibt die Untersuchung wichtige Impulse. So lassen sich Möglichkeiten einer systematischen Vermeidung von Altersarmut infolge untauglicher Modelle der Altersvorsorge auf der Basis der Eigenkapitalbildung identifizieren. [?] Die Zusammenführung demografischer, wirtschaftswissenschaftlicher und sozialpolitischer Aspekte unter einer die Erkenntnisbildung leitenden Idee generiert wichtige, neue Erkenntnisse. Ursächlich für das Gewinnen neuer Erkenntnisse ist der eingebrachte Mut zur interdisziplinären Betrachtung unter Berücksichtigung der historischen Dimension." Prof. Dr. Rudolf Hickel (Universität Bremen) "Die vorgelegte Dissertationsschrift beeindruckt durch die Gründlichkeit und Systematik ihrer kritisch-rekonstruktiven Analyse des (sozialpolitik)historisch siegreichen Kapitaldeckungsparadigmas. Sie stellt in ihrem Anliegen und Ansatz, sozialwissenschaftliche und wirtschaftswissenschaftliche Perspektiven auf dieses Phänomen miteinander zu verknüpfen, eine durchaus bemerkenswerte Leistung dar, die sich im Detail (sprich: ihrem Detailreichtum) kaum gebührend würdigen lässt." Prof. Dr. Stephan Lessenich (Universität Jena)
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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