Plutarchs Denken in Bildern
Hirsch-Luipold, Rainer
Produktnummer:
1883f04091691647c288dff340c5c46019
Autor: | Hirsch-Luipold, Rainer |
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Themengebiete: | Altes Griechenland Altgriechische Religion und Mythologie Anthropologie Antike Bibelgriechisch, Koine Christentum Christliche Kirchen, Konfessionen, Gruppen Erkenntnistheorie Interreligiöse Beziehungen Neues Testament Philosophie Philosophie: Epistemologie und Erkenntnistheorie Philosophie Ästhetik Plutarch Religion, allgemein Religiöse Institutionen und Organisationen Römische Religion und Mythologie Sozial- und Kulturanthropologie, Ethnographie Themen der Philosophie Theologie Ästhetik |
Veröffentlichungsdatum: | 01.10.2002 |
EAN: | 9783161477522 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 336 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Mohr Siebeck |
Untertitel: | Studien zur literarischen, philosophischen und religiösen Funktion des Bildhaften |
Produktinformationen "Plutarchs Denken in Bildern"
Denken in Bildern? Hatte die überwältigende Fülle von Bildern, von Vergleichen und Gleichnissen aus allen Bereichen des antiken Wissens, noch bis ins 18. Jahrhundert zur Beliebtheit von Plutarchs Schriften beigetragen, so galt sie seit der Aufklärung eher als Zeichen mangelnder Seriosität und gedanklicher Stringenz. Rainer Hirsch-Luipold zeigt demgegenüber, wie Plutarch Bilder und Bildfelder als Teil einer besonderen philosophischen Darstellungsform begreift. Die umfassende Struktur des Bildhaften wird aus seiner Verwendung des griechischen Begriffs eikon deutlich. Unter diesem Begriff verbindet der Mittelplatoniker und delphische Priester Phänomene der darstellenden Kunst (Statue, Gemälde, Siegelabdruck etc.) und der Sprache (Gleichnis, Allegorie, Metapher, Rätselwort etc.) mit einer philosophischen Sicht der Welt als Abbild und Widerschein einer höheren göttlichen Realität. Neben Untersuchungen zur Rezeption von darstellender Kunst und zur Terminologie bildhafter Sprache bietet die Arbeit ausführliche literarische und philosophische Interpretationen der Bildersprache ausgewählter Schriften. Rainer Hirsch-Luipold interpretiert die Bilder als Teil der philosophischen Gedankenführung, eröffnet so den Blick auf die philosophische und religionsgeschichtliche Bedeutung Plutarchs und führt zugleich ein Instrument zur Analyse des Aufbaus und der Struktur seiner Schriften vor. Aufgrund ihrer religiösen Färbung wird die Bildersprache Plutarchs zudem als pagane Parallele zur gleichzeitig entstehenden Gleichnissprache des Neuen Testaments interessant.

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