Platon und Christus
Richert, Friedemann
| Autor: | Richert, Friedemann |
|---|---|
| Themengebiete: | Bibel Heilige Schrift Philosophie / Philosophiegeschichte Schrift, Die (Heilige Schrift) |
| Veröffentlichungsdatum: | 01.12.2025 |
| EAN: | 9783942605397 |
| Auflage: | 004 |
| Sprache: | Deutsch |
| Seitenzahl: | 200 |
| Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
| Verlag: | Lepanto Verlag OHG |
| Untertitel: | Antike Wurzeln des Neuen Testaments |
Produktinformationen "Platon und Christus"
Kaum jemand, der das Neue Testament zur Hand nimmt und darin liest, wird auf den ersten Blick hin Anklänge an Platons Philosophie vernehmen. Zu fern ist uns Platons Denken geworden. Und ebenso denkt kein Leser von Platons Texten hierbei an die Zeugnisse von Christus, wie sie im Neuen Testament begegnen. Und doch sind beide, Platon und Christus, miteinander geistig stärker verbunden, als der moderne Bibelleser vermeint. Doch kein Text ist ohne Bezug auf seine geistige Umwelt entstanden. Eine gute Hermeneutik weiß darum. Dass Platon der Begründer der Begriffe "Seelsorge" und "Theologie" ist, ist heute nahezu unbekannt, und doch hat er sie ins abendländische Denken eingeführt. Und nicht nur das: Im Neuen Testament gibt es Spuren von Platons Philosophie, denen es nachzuspüren lohnt. Man findet sie etwa in Leitbegriffen wie "Wahrheit", "Gott" und "Leben". Und interessanterweise waren es der Evangelist Johannes und der Apostel Paulus, die sich des geistigen Reichtums von Platons Philosophie wohlberaten bedient haben: ersichtlich an ihrer theologischen Rede von der "einen Wahrheit", von "Gott als Vater", vom "Leben als Angleichung an Gott" bzw. vom Menschen als "ewig lebendem Kind Gottes". So spricht Platon, so sprechen auch Johannes und Paulus. Friedemann Richert geht diesen Verbindungslinien in drei Abschnitten nach, bei Platon beginnend, zu Johannes führend, bei Paulus endend. Dabei zeigt sich, dass Johannes und Paulus ihre Theologie zwar in christlicher Erhabenheit betreiben, aber für deren Ausformulierung durchaus auf Platon zurückgreifen. Zugespitzt ließe sich sagen: Man muss Platon kennen, will man Johannes und Paulus verstehen. In diesen gedanklichen Horizont will das Buch den Leser einweisen.
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