Philosophieren mit Kindern weltweit
Jackson, Thomas E., Taketo, Tabata, Emel, Ezgi, Reed-Sandoval, Amy, Biswas, Tanu, Weidtmann, Niels, Heiser, Jan Christoph
Produktnummer:
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Autor: | Biswas, Tanu Emel, Ezgi Heiser, Jan Christoph Jackson, Thomas E. Reed-Sandoval, Amy Taketo, Tabata Weidtmann, Niels |
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Themengebiete: | Interkulturalität Kinderphilosophie P4C Philosophy of Children Schule und Lernen: Philosophie und Ethik WiGiP wigip |
Veröffentlichungsdatum: | 01.10.2017 |
EAN: | 9783901989360 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 168 |
Produktart: | Unbekannt |
Verlag: | Wiener Gesellschaft f. interkulturelle Philosophie |
Untertitel: | polylog 37 |
Produktinformationen "Philosophieren mit Kindern weltweit"
Nausikaa Schirilla: Editorial Interkulturelles Philosophieren setzt sich nicht nur mit Philosophien verschiedener Orte der Erde auseinander, sondern auch mit Formen und Darstellungsformen der Philosophie. In einer eurozentrismuskritischen Perspektive wird deutlich, dass die Privilegierung bestimmter Darstellungsformen der Philosophie in der abendländischen Geschichte zugleich andere Formen – und damit auch kulturelle Traditionen – ausschließt. Daher widmeten sich einige Schwerpunkte von polylog diesen Themen, wie »Formen des Philosophieren« (Nummer 15) oder »Verhältnis von Kunst und Philosophie« (Nummer 35). Doch die Frage nach Formen des Philosophierens stellt nicht nur eine interkulturelle sondern auch eine intrakulturelle Thematik dar. In welchem Formen Philosophie auftritt, ist eine wichtige – wenn auch relativ wenig diskutierte – Frage in der Geschichte der abendländischen Philosophie. Damit verbunden ist die Frage nach den Adressaten von Philosophie, so ist auch die Frage nach dem Philosophieren mit Kindern fu¨r uns interessant. Philosophieren mit Kindern wird in ju¨ngerer Zeit verstärkt thematisiert und zwar nicht nur in didaktischer Perspektive, sondern auch hinsichtlich von Fragen nach dem Gegenstand von Philosophie und dem Prozess des Philosophierens. In dieser Nummer nähern wir uns der Frage wiederum in einer interkultureller Perspektive. Die vorliegende Nummer enthält Beiträge zum Philosophieren mit Kindern, dabei liegt der Fokus auf dem »philosophy for children – p4c«-Ansatz, der auch international organsiert ist. In der aktuellen Nummer wird im Zusammenhang dieser Bewegung der Versuch unternommen, das Konzept in verschiedenen kulturellen Kontexten umzusetzen und zu reflektieren. Damit spiegelt der Thementeil einen internationalen Diskussionsprozess zu dem Konzept wider, in dem auch interkulturelle Fragen deutlich werden. Im Fokus stehen weniger eine philosophische Herleitung des Konzepts, sondern praktische und didaktische Fragen, die wiederum philosophisch reflektiert werden. Daher enthält der Band auch Erfahrungsberichte, didaktische Überlegungen und konkrete Schilderungen des politischen und sozialen –nicht nur kulturellen – Kontexts des Philosophierens mit Kindern an verschiedenen Orten der Erde. Wir danken Britta Saal fu¨r die Zusammenstellung des Thementeils dieser Ausgabe und Anja Thielmann fu¨r ihre Unterstu¨tzung. Im Forumteil thematisiert Niels Weidtmann Gerechtigkeit in interkultureller Perspektive und argumentiert, dass der Ausgangspunkt einer Idee der universalen Gerechtigkeit in der Begegnung von Ich und Anderem und damit im Tätigsein des Menschen oder in der menschlichen Praxis liegt. Im zweiten Beitrag reagiert Jan Christoph Heiser auf die polylog-Nummer zu Interkultureller Kompetenz und setzt sich kritisch mit dem »Kompetenzgerede« auseinander und kritisiert die im Kompetenzbegriff enthaltene Outputorientierung von Interkulturellem Lernen. Dem setzt er einen Begriff des Lernen als bru¨chigen und transitorischem Prozess entgegen. Im Medienteil sind wieder viele sehr unterschiedliche Buchtipps und Rezensionen zu finden. Abstracts aller Beiträge, ein ausgewählter Beitrag und alle Rezensionen und Buchtipps sind auf der Website der Zeitschrift www.polylog.net verfu¨gbar. Der Thementeil der nächsten Nummer wird einem philosophiegeschichtlichem Thema gewidmet sein, nämlich der Relevanz des Achsenzeitkonzepts fu¨r interkulturelles Philosophieren. Ab der Nummer 39 wird polylog zu einer peer-review-Zeitschrift. Fu¨r die Thementeile wird es einen Call geben, die Calls fu¨r die Themen »Urbanität« und »Rechte/identitäre Ideologien« sind auf der Website (www.polylog.net) herunterzuladen. Wir freuen uns aber auch nach wie vor u¨ber freie Artikeleinsendungen, die wir auch einer Begutachtung unterziehen. Wir wu¨nschen eine interssante Lektu¨re! Fu¨r die Redaktion Nausikaa Schirilla

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