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Paul Hindemiths Klavierlieder aus den dreissiger Jahren

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Produktnummer: 1812ad097b60a3470fa2981e72f5b1c55f
Autor: Heimer, Ann K
Themengebiete: Angelus Silesius Brentano Busch Claudius Hindemith Hindemith, Paul Hölderlin Keller Klavierlied Lied Novalis Rückert
Veröffentlichungsdatum: 01.04.1998
EAN: 9783931264031
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 256
Produktart: Gebunden
Verlag: Edition Argus
Untertitel: Quellen - Entstehungsgeschichte - Analysen
Produktinformationen "Paul Hindemiths Klavierlieder aus den dreissiger Jahren"
Paul Hindemith wird auch heute noch vorwiegend als Instrumentalkomponist wahrgenommen und geschätzt, während das nicht minder umfangreiche und für seine kompositorische Entwicklung wichtige Vokalschaffen kaum Beachtung findet. Die Gründe für diese einseitige Betrachtungsweise waren bisher zum einen in der schlechten Quellenlage zu suchen - die meisten Klavierlieder sind noch unveröffentlicht -, zum anderen in dem Verdikt Theodor W. Adornos, der über Hindemith urteilte, dieser habe mit seiner vermeintlich unkritischen Textwahl lediglich "Bildungsgüter angehortet", anstatt danach gestrebt, "geistige Kontinuität zu erlangen". Ann-Katrin Heimer gelingt es mit ihrem Buch, für die in den dreißiger Jahren entstandenen Lieder sowohl die Lücken in der Quellenlage zu schließen als auch Vorurteile hinsichtlich der vertonten Texte zu entkräften. Grundlage der Arbeit bildet ein ausführliches Quellenverzeichnis, das um so wichtiger erscheint, als ein wissenschaftliches Werkverzeichnis Hindemiths noch aussteht und nicht alle Lieder aus den dreißiger Jahren im Autograph erhalten sind. Des weiteren setzt sich die Autorin intensiv mit der Frage der Textwahl auseinander, wobei sie nachweisen kann, daß der Komponist die literarischen Vorlagen nicht wahllos vertonte, sondern von konkreten sprachimmanenten Überlegungen ausging. Untersucht werden sowohl rhythmisch-metrische Kriterien als auch inhaltliche Aspekte der Textwahl. Auch die von Hindemith benutzten Textausgaben und seine Textänderungen erweisen sich als äußerst aufschlußreich. Mit der Beschränkung des zeitlichen Rahmens auf die Klavierlieder der dreißiger Jahre tritt zwangsläufig ein weiterer wichtiger Aspekt hinzu: Paul Hindemiths Rolle in der Zeit des Nationalsozialismus. Hier gelingt es Ann-Katrin Heimer, das Bild eines Komponisten zu zeichnen, der sich auf einer schwierigen Gratwanderung zwischen Anpassung und Widerstand bewähren mußte. Die Autorin stellt die Entstehung der Lieder im biographischen Zusammenhang dar und schafft damit die Grundlage für eine sachgerechte Auseinandersetzung und Interpretation. Im Mittelpunkt des Buches steht die analytische Betrachtung der Klavierlieder. Zahlreiche Notenbeispiele und erstmalige Faksimile-Abdrucke bisher unveröffentlichter Werke veranschaulichen den für Paul Hindemiths Schaffen teilweise erstaunlich mühevollen Weg von den ersten Skizzen bis zur fertigen Lied-Komposition. Darüber hinaus legt die Arbeit eine bisher unbekannte Verbindung zu den Sonaten dieser Zeit offen, die neue Rückschlüsse auf das Instrumentalschaffen des Komponisten zuläßt. Mit seiner Fülle von Aspekten und Informationen ist das Buch nicht nur Sängern und Sängerinnen sowie Liedbegleitern und - begleiterinnen zu empfehlen, sondern auch allen, die sich dem Schaffen Paul Hindemiths von einer neuen Seite nähern möchten. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.editionargus.de
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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