Nora Pfeffer (1919-2012)
Produktnummer:
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Themengebiete: | Belletristik und verwandte Gebiete Deutsche im Ausland Deutsche in Kasachstan Eintauchen Frauenschicksale Russlanddeutsche Frauen Russlanddeutschen Autorinnen Sowjetdeutsche |
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Veröffentlichungsdatum: | 02.01.2020 |
EAN: | 9783948589011 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 88 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | BKDR Verlag |
Untertitel: | Festschrift zum 100. Geburtstag |
Produktinformationen "Nora Pfeffer (1919-2012)"
Anlässlich des 100. Geburtstages von Nora Pfeffer, einer der bekanntesten russlanddeutschen Autorinnen, gab das BKDR gemeinsam mit dem Literaturkreis der Deutschen aus Russland eine Festschrift heraus. Nora Pfeffer wurde am 31. Dezember 1919 in Tbilissi (Georgien) geboren. Nach dem Abitur 1936 und dem Germanistik- und Anglistik-Studium war sie bis 1943 in Tbilissi als Hochschuldozentin tätig. 1940 wurde ihr Sohn geboren, der später ebenfalls als ordentlicher Professor und Lehrstuhlinhaber für Germanistik an der Universität Tbilissi wirkte. Als die Deutschen 1941 vom Sowjetstaat deportiert wurden, konnte Nora Pfeffer dank ihrer Eheschließung mit einem Georgier zunächst in ihrer Hei-matstadt bleiben. 1943 wurde sie aber vom Geheimdienst verhaftet und nach acht Monaten in der Untersuchungshaft zu zehn Jahren Freiheitsentzug mit anschließender Verbannung nach Sibirien verurteilt. 1956 kam Nora Pfeffer in die Hauptstadt Kasachstans, Alma-Ata, wo sie ein Vierteljahrhundert lang als Dozentin für Germanistik und Anglistik an der kasachischen Universität wirkte. Ab 1988 war sie bis zu ihrer Ausreise in die Bundesrepublik (1992) als Abteilungsleiterin in der Redaktion der deutschsprachigen Wochenschrift „Neues Leben“ in Moskau beschäftigt. Ab 1974 gehörte Nora Pfeffer zu den wenigen russlanddeutschen Mitgliedern des Schriftstellerverbands der UdSSR. 1981 erhielt sie einen Literaturpreis, der regelmäßig von dem Schriftstellerband vergeben wurde. Erschienen im Januar 2020. Zusammengestellt von Nina Paulsen und Agnes Gossen.

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