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Neunhundert Jahre Geschichte der Juden in Hessen

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Produktnummer: 183dd84c05dd344cd7871a4c50bb0feebe
Themengebiete: Hessen Holocaust Judenemanzipation Jüdische Geschichte
Veröffentlichungsdatum: 01.01.1983
EAN: 9783921434055
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 512
Produktart: Gebunden
Verlag: Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen
Untertitel: Beiträge zum politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben
Produktinformationen "Neunhundert Jahre Geschichte der Juden in Hessen"
Nahezu ein Jahrtausend jüdischer Geschichte in Hessen und am Mittelrhein wird in diesem Bande durchschritten – es ist die tragische Geschichte des jahrhundertelangen Ringens einer Minderheit um das Leben und Überleben in einer andersgläubigen Gemeinschaft. Der Bogen spannt sich von der mittelalterlichen Judengemeinde im rheinhessischen Worms bis zum Wiedererstehen jüdischer Gemeinden in Hessen nach 1945. Dargestellt werden in ausgewählten Kapiteln jüdisches Leben und jüdische Kultur ebenso wie das spannungsreiche Verhältnis der christlichen Bevölkerung zur jüdischen Minderheit. Dies spiegelt sich z.B. in den frühneuzeitlichen Judenordnungen – rigorosen Richtlinien für das „Wohlverhalten“ der Juden, die in der Feudalzeit am Rande der christlichen Gesellschaft leben mussten. Berichtet wird auch über die Möglichkeiten und Grenzen jüdischer Tätigkeit in Handwerk und Wissenschaft vor 1800. Das aufstrebende Hofjudentum wird repräsentiert durch Joseph Süß Oppenheimer („Jud Süß"). Erst im 19. Jahrhundert brachte der liberale Rechtsstaat den Juden die Gleichberechtigung und ermöglichte ihnen den gesellschaftlichen Aufstieg in das Bürgertum. Dies wird auch an den bedeutenden hessischen Synagogenbauten um 1900 sichtbar. Doch die Phase der Emanzipation mündete in eine neue Judenfeindschaft, wie sie Otto Böckel und die antisemitische Bauernbewegung in Hessen Ende des 19. Jahrhunderts mit ihrer Forderung dokumentierte, die Juden wieder unter „Fremdengesetzgebung“ zu stellen. Die nationalsozialistische Machtergreifung führte zur Entrechtung, Emigration und schließlichen Vernichtung des hessischen Judentums. Die jüdischen Gemeinden, die nach 1945 in den größeren Städten in Hessen wieder entstanden, verdanken dies weitgehend dem Zuzug einer neuen jüdischen Generation, die vor allem aus Osteuropa kommt. Die Beiträge, geschrieben von Historikern an Universitäten und Archiven, richten sich gleichermaßen an die Fachwelt wie an eine breite Öffentlichkeit.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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