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Nahua-Stimmen aus dem kolonialen Zentralmexiko

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Produktnummer: 180d0335170bed492f8c29f91935ea883c
Autor: Herzog, Richard
Themengebiete: Azteken Domingo de Chimalpahin Fernando de Alva Ixtlilxochitl Hispanoamerika Koloninalgeschichte Kulturtransfer Mexiko Nahua indigene Bevölkerung indigene Geschichtsschreibung
Veröffentlichungsdatum: 08.07.2024
EAN: 9783534640089
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 456
Produktart: Gebunden
Verlag: wbg Academic in Herder
Untertitel: Für das Überleben ihrer politisch-gesellschaftlichen Überzeugungen
Produktinformationen "Nahua-Stimmen aus dem kolonialen Zentralmexiko"
Seit Jahrhunderten haben europäische Autoren die Geschichtsschreibung zum kolonialzeitlichen Lateinamerika dominiert. Doch gab es bereits seit dem 16. Jahrhundert eine wichtige alphabetische Geschichtsschreibung von Indigenen, besonders umfangreich im heutigen Zentralmexiko. Sie wird bei Richard Herzog anhand zweier bedeutender Historiker der Nahua (auch als „Azteken“ bekannt) detailgenau nachverfolgt: Fernando de Alva Ixtlilxochitl (ca. 1578–1650) und Domingo de Chimalpahin (1579 – ca. 1660).Ein seltener deutschsprachiger Überblick über die facettenreiche Nahua-GeschichtsschreibungBeide Nahua-Autoren wurden bislang kaum eingehend in vergleichender Perspektive untersuchtMit dem Preis der Zeitschrift für Weltgeschichte 2022 ausgezeichnetBietet Einblicke in Kontinuitäten indigener Kultur vor und nach der spanischen InvasionVerbindet Ansätze aus Globalgeschichte, dekolonialen Studien, Literaturwissenschaften, Kunstgeschichte und Anthropologie für ein umfassenderes BildEinheimische Gelehrte reflektierten die massiven Umbrüche infolge der spanischen Kolonialherrschaft: darunter die Ablösung prähispanischer Herrschaftsverhältnisse, die aufgezwungene Christianisierung, und die dramatische Dezimierung der indigenen Bevölkerung. Gleichzeitig ging es ihnen darum, die ungemein reiche Kultur, Geschichte und Kosmologie ihrer Vorfahren vor der Auslöschung zu bewahren. Das Buch kehrt den bekannten Blick von Europäern auf die Amerikas um, mit einem Fokus auf die dezidiert globale Perspektive einzelner indigener Akteure. Für sie bildete Europa einen zentralen Bezugspunkt, zugleich waren sie bestens über Ereignisse in anderen Weltteilen informiert. Diese Nahua-Gelehrten schrieben ihre Heimatregion Mesoamerika in die Weltgeschichte ein, um sie so auf eine Ebene mit Europa zu stellen. Somit eröffnen ihre Schriften prägnante und bis heute erhellende Gegenentwürfe zu eurozentristischen Weltsichten.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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