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Mittelalterliche Judenrechte

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Produktnummer: 18b967c83f37bc45b4b0f47991e6c9c51d
Autor: Pacyna, Jana
Themengebiete: Dissertation Heiliges Römisches Reich Rechtspraxis Religion Schöffen
Veröffentlichungsdatum: 01.12.2015
EAN: 9783954626144
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 248
Produktart: Gebunden
Verlag: Mitteldeutscher Verlag
Untertitel: Norm und Anwendung im Magdeburger Rechtskreis (1250–1400)
Produktinformationen "Mittelalterliche Judenrechte"
Die in den Quellen eindeutig belegten Verfolgungen von Juden im Mittelalter ließen innerhalb älterer Forschungsarbeiten oftmals den Eindruck entstehen, Juden seien in dieser Zeit als das grundsätzlich Fremde und notwendigerweise Auszugrenzende wahrgenommen worden. Allerdings überliefern Quellen der kirchlichen, kaiserlichen und städtischen Judenrechte des 13. und 14. Jh. Auffassungen, nach denen Juden in den mehrheitlich christlich geprägten Gesellschaften Europas zwar als Angehörige einer anderen, gleichwohl aber zu „tolerierenden“ Religion existieren sollten. Wie die von christlichen Herrschaftsträgern erlassenen Judenrechte als Norm in einer weithin rechtlich zersplitterten Gesellschaft formuliert und in der Rechtspraxis angewandt wurden und ob sie inkludierende oder eher exkludierende Effekte beförderten, wird in der vorliegenden Dissertation anhand der Rechtsbücher und Schöffenspruchsammlungen des Sächsisch-Magdeburgischen Rechtskreises (13./14. Jh.) exemplarisch diskutiert. Die dabei feststellbare Annäherung jüdischer Sonderrechte an christliches Gemeinrecht kann als ein regionaler Inklusionsversuch gedeutet werden, der durch beginnende „Territorialisierungsprozesse“ im Heiligen Römischen Reich provoziert worden war.
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