Mikado
Langner, Ingo
Produktnummer:
18c0148d891b694c9f8f80b11aa9f3bc07
Autor: | Langner, Ingo |
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Themengebiete: | 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.) 1938 Belletristik Bertolt Brecht Brecht Deutsche Literatur Hitler Leben des Galilei Moskauer Schauprozesse Stalin Vicarius Christi roter Papst römisch-katholische Kirche |
Veröffentlichungsdatum: | 15.07.2020 |
EAN: | 9783864171406 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 98 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Patrimonium |
Untertitel: | Eine Tragikomödie zwischen Himmel und Hölle |
Produktinformationen "Mikado"
Im Herbst 1938 wird Bertolt Brecht vorgeworfen, öffentlich zwar gegen Hitlers braunen Terror das Wort zu erheben, aber über Stalins roten Terror zu schweigen. Brecht reagiert darauf mit dem Schauspiel Leben des Galilei. Was dort verhandelt wird, ist nur scheinbar der Aufstand der Vernunft gegen den Dogmatismus der römischen-katholischen Kirche. Tatsächlich will Brecht dort sein eigenes Schweigen zu Stalins Moskauer Schauprozessen rechtfertigen. In der Figur des Universalgelehrten Galileo Galilei verbirgt sich der Stückeschreiber Bertolt Brecht. Die Kritik am Vicarius Christi soll den »roten Papst« Stalin treffen. Die Regisseurin Carolin Gründgens hat das erkannt und will in ihrer Inszenierung den Kern des Schauspiels offenlegen. Wer die deutsche Theaterszene kennt, weiß, dass dieses Konzept auf heftigen Widerstand stoßen muss: an Brechts Denkmal darf nicht gerüttelt werden. Oder bewegt sich die Szene doch? In burlesken Zwischenspielen plaudern Bertolt Brecht und Galileo Galilei im Angesicht der Ewigkeit und in Marionetten verwandelt über die verflossene Zeit, die ihnen auf Erden gegeben war.

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