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Mesopotamische Hemerologien und ihre gesellschaftliche Bedeutung

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Produktnummer: 180b85f7daa4ba465e8fede617629d7d93
Autor: Kikuchi, Saki
Themengebiete: Assyrisch Babylonisch Hemerologien Mesopotamien
Veröffentlichungsdatum: 17.02.2025
EAN: 9783963272660
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 796
Produktart: Gebunden
Verlag: Zaphon
Produktinformationen "Mesopotamische Hemerologien und ihre gesellschaftliche Bedeutung"
In ancient Mesopotamia, days were interpreted as inherently positive or negative, which affected the results of activities or what happened on that day. This doctrine of essentially good and bad days was documented in a group of calendrical texts called "hemerologies" in modern terminology. Hemerologies determine whether a certain day is positive or negative. In addition, we have texts that ask about the appropriateness of a certain activity based on the quality of the day. These texts thus offered advice on everyday life about whether the desired action should be carried out or not on the day in question. - The aim of this work is to present a systematic presentation of hemerologies from Mesopotamia in the first millennium BC with thematic studies on various aspects. The study begins with a general overview of hemerologies in ancient Mesopotamia (Chapter 2): the terminology in modern scholarship, the divinatory tradition to which hemerologies belonged, as well as the sources and their temporal and geographical distribution. Chapter 3 presents the calendars that served as the basis for the temporal orientation of the prescribed activities of the hemerologies and of everyday life. Chapter 4 deals with the collective tables and compilations that are products of scholarly editorial work. On the one hand, their creation reflects a certain interest of the authors, which is a key to the use of hemerologies in practice. On the other hand, the active processing of the existing texts through compilation is important when considering the role of the hemerological corpus in the scholarly tradition and the question of standardization. Chapter 5 explains the logic and systematics by which a certain hemerological idea was associated with a specific calendar day. Chapter 6 examines how hemerologies were used in practice, based on the texts themselves, the archival context, and the texts that cite or refer to hemerologies (chapters 6.1–4). They provide information on the people who copied and studied hemerologies, as well as on the academic, political dimensions of hemerologies, while subsection 6.5 examines the social influence by comparing it with everyday texts. The last chapter presents the changes in the hemerological tradition in the last centuries of cuneiform culture and the influence of Mesopotamian hemerologies on later ancient cultures. The study is supplemented by editions of 14 selected hemerologies, hemerological compilations and relevant texts (transcription, transliteration, translation and commentary) that have not yet been published, have only been published in autographs or that update the known text with newly identified text representatives. The appendices provide a systematic overview of evaluated letters and royal inscriptions as well as dated everyday documents (marriage certificates, purchase documents) and requests for viewing sacrifices, which were used to examine the practical use of the hemerologies in Chapter 6. Im alten Mesopotamien wurden die Tage als inhärent positiv oder negativ gedeutet, was sich auf die Ergebnisse der Tätigkeiten oder auf die Geschehnisse an dem gegebenen Tag auswirkte. Diese Lehre von grundsätzlich guten und schlechten Tagen wurde in einer Gruppe von kalendarischen Texten dokumentiert, die in der modernen Terminologie „Hemerologien“ genannt werden. Hemerologien ermitteln die Beurteilung, ob ein gewisser Tag positiv oder negativ ist. Darüber hinaus verfügen wir über Texte, in denen nach der Angemessenheit einer bestimmten Tätigkeit anhand der Tagesqualität gefragt wird. Diese Texte boten also Ratschläge zum alltäglichen Leben darüber, ob die gewünschte Handlung an dem fraglichen Tag ausgeführt oder unterlassen werden sollte. – Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, eine systematische Darstellung von Hemerologien aus Mesopotamien im ersten Jt. v.Chr. mit thematischen Untersuchungen zu verschiedenen Aspekten zu präsentieren. Die Studie beginnt mit einem allgemeinen Überblick über die Hemerologien im alten Mesopotamien (Kap. 2): die Terminologie in der modernen Wissenschaft, die divinatorische Tradition, zu der die Hemerologien gehörten, sowie die Quellen und ihre zeitliche und geografische Verbreitung. In Kapitel 3 stellt die Kalender vor, die als Grundlage für die zeitliche Orientierung der angewiesenen Tätigkeiten der Hemerologien sowie des Alltagslebens dienten. Das Kapitel 4 befasst sich mit den Sammeltafeln und Kompilationen, die Produkte der gelehrten Redaktionsarbeit sind. Einerseits spiegelt ihre Erstellung ein gewisses Interesse der Verfasser wider, was ein Schlüssel für die Verwendung der Hemerologien in der Praxis ist. Andererseits ist die aktive Bearbeitung der bestehenden Texte durch Kompilierung von Bedeutung, wenn man die Rolle des hemerologischen Korpus in der Gelehrtentradition und die Frage der Standardisierung in Betracht zieht. In Kapitel 5 wird die Logik und Systematik dargelegt, aufgrund derer ein bestimmter hemerologischer Gedanke mit einem spezifischen Kalendertag in Verbindung gebracht wurde. Das Kapitel 6 geht der Frage nach, wie Hemerologien in der Praxis verwendet wurden, und zwar anhand der Texte selbst, dem archivalischen Kontext sowie der Texte, die Hemerologien zitieren oder darauf verweisen (Kap. 6.1–4). Sie liefern Hinweise auf die Personen, die Hemerologien abschrieben und studierten, sowie auf die akademischen, politischen Dimensionen der Hemerologien, während das Unterkapitel 6.5 den gesellschaftlichen Einfluss durch Vergleich mit den Alltagstexten untersucht. Das letzte Kapitel stellt die Veränderungen in der hemerologischen Tradition in den letzten Jahrhunderten der Keilschriftkultur und den Einfluss der mesopotamischen Hemerologien auf spätere antike Kulturen vor. In der Textbearbeitung werden 14 ausgewählte Hemerologien, hemerologische Kompilationen sowie relevante Texte ediert (Transkription, Transliteration, Übersetzung und Kommentar), die bisher noch unveröffentlicht, nur in Autografien publiziert sind oder durch neu identifizierte Textvertreter den bekannten Text aktualisieren. Die Anhänge geben einen systematischen Überblick über ausgewertete Briefe und Königsinschriften sowie datierte Alltagsurkunden (Heiratsurkunden, Kaufurkunden) und Opferschauanfragen, die zur Untersuchung des praktischen Umgangs mit den Hemerologien in Kap. 6 herangezogen wurden.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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