Menschen, Zeiten & Geschichten
Produktnummer:
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Themengebiete: | Agrargeographie Blankenhain Kulturlandschaft Landwirtschaftsmuseum Mensch Wirtschaft |
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Veröffentlichungsdatum: | 01.11.2021 |
EAN: | 9783957411662 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 346 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Herausgeber: | Knauss, Jürgen |
Verlag: | Beier & Beran |
Untertitel: | Mensch-Wirtschaft-Kulturlandschaft - Deutsches Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain |
Produktinformationen "Menschen, Zeiten & Geschichten"
Wie war das mit der Landwirtschaft und dem Leben auf dem Lande „früher“? Eine Frage, die, wenn sie überhaupt gestellt wird, auf eine Generation verweist, die der direkten Auseinandersetzung mit dem Landleben und der Landwirtschaft weithin entfremdet ist. Ob nun die „lila Kuh“, die Milch aus dem Tetra-Pack, die eingeschweißte Wurst im Discounter oder das mundgerecht gewürfelte Tiefkühlgemüse, ja sogar das geradezu denaturierte „Fastfood“, auch „Junkfood“ genannt, von Burger bis Nuggets — woher diese von der Landwirtschaft erzeugten und bereitgestellten Lebensmittel so richtig stammen, wird vielfach mit Achsenzucken und lapidarem „vom Bauern“, „vom Agrarhof“, „vom Schlachthof“ oder „vom Supermarkt“ beantwortet. Was wirklich an Mühe und Arbeit bis heute dahinterstecken, kaum einer der Landwirtschaft entfremdeten „Städter" kann sich dies wirklich so genau vorstellen. Umso weniger vorstellbar ist das Bild einer Landwirtschaft in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg und bis weit in die 1960er und 1970er Jahre hinein. Kaum jemand macht sich heute Gedanken welcher „Quantensprung“ der Traktor für die Bauern und Landwirte war, was für eine Arbeitserleichterung und Arbeitseffektivierung dies mit sich brachte. Aber nicht nur die Neuerungen in der Landtechnik und die Errungenschaften in der Landbewirtschaftung und Viehhaltung sind für den modernen Menschen im Hightech-Zeitalter von Smartphones, Tablets, World-Wide-Web usw. kaum nachvollziehbar, sondern auch das Leben auf dem Lande selbst. In manchen Dörfern in Deutschland wie in Österreich gab es erst in den 1970er, teilweise sogar noch später eine zentrale Wasserversorgung über ein Fernleitungsnetz, davor gab es die Haus- bzw. Hofeigenen Brunnen mit Pumpen zur Weiterleitung des Wassers ins Haus oder die Stallungen. Jenseits von Melkrobotern oder Drohnenüberwachten Feldern war der Arbeitsalltag von reiner ... (Auszug aus Vorwort)

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