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Makoto und Aufrichtigkeit

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Produktnummer: 18c5e954bc44e8447fb8fe00faf682adba
Autor: Bierwirth, Gerhard
Themengebiete: Aufrichtigkeit, Makoto Ethik und Moralphilosophie Japan Reihe Iaponia Insula Transkulturalität
Veröffentlichungsdatum: 27.02.2009
EAN: 9783891298282
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 361
Produktart: Unbekannt
Verlag: Iudicium
Untertitel: Eine Begriffs- undDiskursgeschichte
Produktinformationen "Makoto und Aufrichtigkeit"
Aufrichtigkeit ist eine höchst zweifelhafte Angelegenheit. Sie soll Vertrauen schaffen und macht doch unverträglich und selbstgerecht. Sie soll Gemeinschaft fördern und führt doch zu Isolation und Diskriminierung. Dass sie außerdem keine Tugend ist, die überall und zu allen Zeiten galt, zeigt der Aufrichtigkeitsdiskurs in Europa, der in der Renaissance begann und mit der Romantik endete. Gleichwohl wird makoto häufig mit diesem widersprüchlichen Begriff übersetzt oder in diesem Sinne verwendet. Dabei hat das makoto des Neo-Konfuzianismus, des Shinto, der Samurai-Ethik, der haikai- Poetiken und des bürgerlichen Diskurses selbst viele widersprüchliche Bedeutungsschichten. Anstatt zu fragen „Wie aufrichtig sind die Japaner?“, rekonstruiert das Buch diese Bedeutungsschichten und zeigt, wie westliche Entwicklungshelfer (o-yatoi) und westliche Texte im Japan der Meiji-Zeit eine Überkronung von makoto durch den Aufrichtigkeitsbegriff befördert haben. Es macht auch deutlich, dass diese Überkronung das Ergebnis eines Kampfes um die Deutungshoheit von Begriffen und Werten in Japan selbst war und dass dabei auch traditionelle Lesungen von makoto verändert wurden. Das so begriffs- und diskursgeschichtlich rekonstruierte kulturelle Gebilde makoto mit seinen west-östlichen, bürgerlich-adligen und pragmatisch-idealistischen Komponenten erweist sich damit als anschauliches Fallbeispiel für die These kultureller Hybridität und das Paradigma der Transkulturalität.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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