Lydia Rabinowitsch-Kempner
Graffmann-Weschke, Katharina, Kuntz, Benjamin
Produktnummer:
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Autor: | Graffmann-Weschke, Katharina Kuntz, Benjamin |
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Themengebiete: | Bakteriologie Beruf Berufstätigkeit Familie Geschichte Juden Judentum Kinder Medizin Wissenschaft |
Veröffentlichungsdatum: | 01.09.2022 |
EAN: | 9783955655709 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 84 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Hentrich und Hentrich Verlag Berlin |
Untertitel: | Bakteriologin, Tuberkuloseforscherin, Berlins erste Professorin |
Produktinformationen "Lydia Rabinowitsch-Kempner"
Lydia Rabinowitsch-Kempner (1871–1935) war keine Ärztin und zählte dennoch zu den führenden Wissenschaftlerinnen in der Medizin ihrer Zeit. Nach einem Studium in der Schweiz arbeitete die junge Bakteriologin bei Robert Koch am Institut für Infektionskrankheiten in Berlin und lehrte am Woman’s Medical College in Pennsylvania. Ihr Hauptaugenmerk lag auf der Erforschung der Tuberkulose. Dank ihrer Ergebnisse wurden Verfahren zur Versorgung der Bevölkerung mit keimfreier Milch und hygienisch einwandfreien Milchprodukten entwickelt. Für ihre Verdienste erhielt sie 1912 als erste Frau in Berlin den Professorentitel. Sie engagierte sich in der Frauenbewegung und wurde Ehrenmitglied im Bund Deutscher Ärztinnen. An der Charité gelang ihr die Vereinbarkeit von Beruf und Familie: Mit dem Arzt Walter Kempner hatte sie drei Kinder. Doch sowohl ihr Mann als auch ihre Tochter starben ausgerechnet an jener Krankheit, die sie erforschte. Sie selbst wurde 1934 – ein Jahr vor ihrem Tod – aufgrund ihrer jüdischen Herkunft aus dem Krankenhaus Moabit entlassen, dessen bakteriologisches Labor sie seit 1920 geleitet hatte.

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